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Weltfrauentag

Internationaler Frauentag

Am 8. März feiern wir den Internationalen Frauentag, einen Tag, der weltweit die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Errungenschaften von Frauen ehrt. Zugleich richtet er aber auch die Aufmerksamkeit auf immer noch bestehende Diskriminierungen und Ungleichheiten und soll dazu ermutigen, sich für Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen.

Zur Entstehungsgeschichte

Die Ursprünge des Weltfrauentages reichen bis ins Jahr 1908 zurück. Damals demonstrierten in New York am 8. März Textilarbeiterinnen für das Frauenwahlrecht, kürzere Arbeitszeiten, höhere Löhne und mehr Arbeitsschutz. Zwei Jahre später waren es dann auch US-Amerikanerinnen, die auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen die Idee eines Frauentags verbreiteten. Auf Antrag der beiden deutschen Sozialdemokratinnen Clara Zetkin und Käte Duncker beschlossen die mehr als 100 an der Konferenz teilnehmenden delegierten Personen aus 17 Ländern schließlich am 27. August 1910 die Einführung eines jährlichen Internationalen Frauentags.

Begangen wurde der Weltfrauentag, wie der Tag auch genannt wird, dann erstmals 1911 – ein festes Datum gab es zunächst jedoch nicht. Einzig ein Sonn- oder Feiertag sollte es sein, an dem Frauen nicht arbeiten mussten. Während die US-Amerikanerinnen beispielsweise am letzten Sonntag im Februar auf die Straße gingen, legten die Däninnen ihre Kundgebungen auf Anfang März. In Deutschland, Österreich-Ungarn, Bulgarien und der Schweiz demonstrierten Frauen am 19. März. Allen Demonstrationen gleich, war das Ziel und die Hauptforderung nach einem Wahlrecht auch für Frauen. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs war es dann am 12. November 1918 in Deutschland endlich soweit: Frauen erhielten das aktive und passive Wahlrecht und konnten im Januar 1919 erstmals in der Geschichte wählen und gewählt werden.

Warum der 8. März?

Am 8. März 1917 legten anlässlich des Internationalen Frauentages in St. Petersburg Frauen in Textilfabriken ihre Arbeit nieder und forderten andere Betriebe dazu auf, sich ihnen anzuschließen. Letztendlich machten 90.000 Menschen damit ihren Unmut über die mangelnden Rechte der Frauen kund – eine Unzufriedenheit, die die Russische Revolution einläutete und letztlich zum Sturz des Zaren führte. Diesem epochalen Ereignis zu Ehren legte die Zweite Internationale Konferenz kommunistischer Frauen 1921 in Moskau den 8. März als internationalen Gedenktag fest. Im Folgejahr wurde der Internationale Frauentag erstmals in verschiedenen Ländern einheitlich am 8. März gefeiert.

Der Weltfrauentag heute

Besonders während der Weltkriege und der Frauenbewegungen in den 1960er und 70er Jahren gewann der Internationale Frauentag immer mehr an Bedeutung. Entsprechend erweiterte sich mit der Zeit sowohl der Kreis der Beteiligten als auch der Wirkungskreis: Heutzutage organisieren in Deutschland Frauengruppen, Gewerkschaften, Gleichstellungsbeauftragte und Frauen aus Parteien und Verbänden am 8. März Veranstaltungen im ganzen Land. Und auch das Themenspektrum hat sich verändert: Heute geht es zum Beispiel um die nach wie vor bestehende Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern, auch Gender Pay Gap genannt, die Verbesserung der Situation von Migrantinnen oder den Kampf gegen Gewalt an Frauen und gegen Zwangsprostitution oder Frauenhandel. In einigen Ländern der Welt ist der Weltfrauentag seit langem ein gesetzlicher Feiertag. In Deutschland hat ihn Berlin als erstes deutsches Bundesland im Jahr 2019 eingeführt, in Mecklenburg-Vorpommern gehört der 8. März seit 2023 zu den arbeitsfreien Feiertagen.

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