Internationaler Tag des Ehrenamts am 5. Dezember

Jährlich am 5. Dezember feiern wir das Ehrenamt in all seinen Facetten: Menschen, die für andere da sind, die ihre Freizeit zum Wohle der Gemeinschaft opfern – und das völlig entgeltlos. Das sind zum Beispiel Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren, die zu jeder Tages- und Nachtzeit zum Einsatz ausrücken, um im Katastrophenfall unsere Heime und unsere Familien zu beschützen. Oder all die vielen Helfer:innen im Erziehungs- und Schulwesen, die unter anderem als Elternbeiräte oder Fördervereinsmitglieder für die Belange nachfolgender Generationen eintreten. Das sind Aktive beim Technischen Hilfswerk, beim Roten Kreuz, beim ehrenamtlichen Hospizdienst, beim örtlichen Fußballverein und bei diversen Initiativen, die sich für den gesellschaftlichen Zusammenhalt einsetzen. Die Liste könnte unendlich fortgeführt werden.

Der Deutsche Freiwilligensurvey (FWS) erhebt alle fünf Jahre den aktuellen Stand und die Entwicklung des freiwilligen Engagements in Deutschland. Den Ergebnissen der zuletzt im Jahr 2019 durchgeführten bevölkerungsrepräsentativen Studie zufolge setzen sich in Deutschland insgesamt 28,8 Millionen Menschen in ihrer Freizeit für das Gemeinwohl ein. Dabei engagieren sich 39,7 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren regelmäßig oder gelegentlich – mit steigender Tendenz: Zu Beginn der ersten Erhebung im Jahr 1999 lag dieser Wert noch bei 30,9 Prozent. Den höchsten Anteil ehrenamtlich tätiger Menschen machen demnach mit 44,7 Prozent die 30- bis 49-Jährigen aus, gefolgt von den 14- bis 29-Jährigen mit 42,0 Prozent und den 50- bis 64-Jährigen mit 40,6 Prozent.

Ein für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das Funktionieren des Gemeinwesens unverzichtbarer Einsatz, den auch der Bundespräsident alljährlich öffentlich ehrt: Anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamts zeichnet er Menschen aus allen Bundesländern für ihr „außerordentliches bürgerschaftliches Engagement“ persönlich mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland aus. Früher wurde der Tag des Ehrenamts hierzulande übrigens am 2. Dezember begangen. Seit die Vereinten Nationen allerdings im Jahr 1985 mit Wirkung ab 1986 den 5. Dezember als „International Volunteer Day for Economic and Social Development“ beschlossen haben, wird dieser auch in Deutschland am 5. Dezember gefeiert.

Auch wir als Sparda-Bank Hessen messen dem Ehrenamt eine große Bedeutung zu. Als Genossenschaftsbank mit 35 Filialen hessenweit fühlen wir uns nicht nur unseren Kund:innen und Mitgliedern, sondern auch dem Land Hessen und seinen Mitmenschen verpflichtet. Über unseren Gewinn-Sparverein etwa setzen wir uns seit Jahrzehnten für gemeinnützige Organisationen, Vereine und Stiftungen in den Bereichen Soziales, Bildung, Kultur, Sport, Tier- und Umweltschutz in ganz Hessen ein. Bis Jahresende werden dadurch etwa 600 Projekte mit rund 1,5 Millionen Euro gefördert.

Darüber hinaus bieten wir mit sparda-vereint.de seit 2016 eine Plattform an, über die sich Hess:innen einfach von zu Hause aus für die gute Sache engagieren können. Über 2.000 Vereine haben seit Gründung bereits bei der Spendeninitiative mitgemacht und sind öffentlich auf Stimmenfang für ihre Herzensprojekte gegangen. 30 von ihnen werden jährlich mit 3.000 Euro für ihre gute Sache bedacht. Gemeinsam mit unseren Kunden:innen verteilen wir zudem Spenden in Form von SpardaFreudepunkten an gemeinnützige Einrichtungen. Die SpardaFreudepunkte werden als Willkommensgeschenk zur Eröffnung eines SpardaGiro-Kontos, außerdem als Dankeschön für eine erfolgreiche Weiterempfehlung und im Rahmen spezieller Aktionen unserer Bank an Kund:innen ausgegeben. Dann heißt es einfach den jeweiligen Code einlösen, die Punktesumme an den auszuwählenden Zweck vergeben – und wir übergeben sie dann als Geldspende.