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Seit Wochen werden wir medial auf den Black Friday am 29. November eingestimmt. Ob Einzelhandel, Reiseveranstalter, Mobilfunkunternehmen oder neuerdings sogar die Automobilbranche, alle beteiligen sich an dem Shoppingtag zu Schnäppchenpreisen. Doch woher kommt der Trend? Und warum ist Black Friday eigentlich Ende November? Wir blicken zurück auf die Anfänge des mittlerweile internationalen Hypes um die großen Rabatte.
Der Black Friday hat seinen Ursprung in den USA und bezeichnet dort den Freitag nach Thanksgiving. Das in den Vereinigten Staaten traditionell am vierten Donnerstag im November gefeierte Erntedankfest zählt zu den wichtigsten Familienfesten im Jahr. Verwandte und Bekannte, oft über mehrere Landesteile verstreut, kommen zu einem festlichen Essen zusammen und verbringen Zeit miteinander. Hierfür verlängern sie oft das Wochenende und nehmen sich den Freitag frei. Auch Schulen und Universitäten gönnen sich eine mehrtägige Auszeit. Diesen Brückentag nutzen viele US-Amerikaner:innen dann auch, um erste Weihnachtseinkäufe zu tätigen. Entsprechend lockt der Einzelhandel an diesem Tag mit großen Rabatten, und viele Geschäfte öffnen sogar früher.
Die Herkunft der Bezeichnung "Black Friday" ist übrigens nicht eindeutig geklärt. Eine mögliche Erklärung: Die vielen Menschen, die an diesem Tag einkaufen gehen, wirken aus der Entfernung wie eine schwarze Masse und auch ähnlich chaotisch wie am "Schwarzen Freitag", dem Tag des New Yorker Börsencrashs im Jahr 1929. Letzterer fand genaugenommen an einem Donnerstag statt, weshalb er in den USA auch "Black Thursday" heißt. Aufgrund der Zeitverschiebung wird er hierzulande jedoch als "Schwarzer Freitag" bezeichnet. Ein weiterer möglicher Grund: Der Black Friday gilt als einer der umsatzstärksten Tage im Jahr, an dem die Unternehmen ggf. die Chance erhalten, ihre Jahresbilanz aus den roten in die schwarzen Zahlen zu bringen.
Schließlich war es auch ein amerikanisches Unternehmen, das den Black Friday nach Deutschland brachte. Zum ersten Mal warb Apple 2006 an diesem besonderen Tag mit hohen Preisnachlässen, wenn auch damals noch nicht unter dieser Bezeichnung. Gepusht durch die großen Online-Shops findet das ursprünglich eintägige Einkaufserlebnis seit 2013 auch hierzulande in größerem Rahmen statt. Mittlerweile werden ganze Rabattwochen, sogenannte Black Weeks, ausgerufen. Auf den Black Friday folgt nun auch der Cyber Monday bzw. die Cyber Week in der ersten Dezemberwoche, bei denen vor allem Elektronikprodukte und Haushaltsgeräte zu stark reduzierten Preisen angeboten werden.
Unter Verbraucherschützer:innen sind die Rabatttage, die mit bis zu 50 Prozent Preisnachlässen beworben werden, umstritten. Nicht jeder Rabatt sei so hoch, wie er scheine. Viele Sparpreise beruhten auf einem Vergleich mit unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller (UVP). In der Realität kassiere jedoch kaum ein Handelsunternehmen die oft als Mondpreise bezeichneten UVP-Preise. Zudem nützten dubiose Händler:innen die Schnäppchentage- und wochen aus, um mit Fake-Angeboten Geschäft zu machen. Verbraucherzentralen empfehlen daher, auf der Suche nach dem günstigsten Preis mindestens zwei Preissuchmaschinen sowie nur sichere Bezahlverfahren, vorzugsweise per Rechnung oder Lastschrift, zu nutzen.
Lohnt sich der Hype für meinen Geldbeutel tatsächlich?
Fakt ist, die höchsten Rabatte gibt es nicht nur am Black Friday. Bereits in den Wochen davor und auch noch an den Tagen danach sind gute Schnäppchen zu machen. Wichtig ist der Produkt- und Preisvergleich vor dem Kauf, so dass groß angekündigte Rabatte realistisch eingeschätzt werden können. Eine Auswertung der Preisvergleichsportals idealo aus dem Vorjahr zeigt, dass der tatsächlich erzielte Preisnachlass im Durchschnitt bei sechs Prozent lag. Die größten Einsparpotenziale im Vergleich zum Vormonat konnten 2023 demnach beim Kauf von Lautsprechern (15 Prozent), Fernsehern (14 Prozent) und Kinderwägen (13 Prozent) erzielt werden. Ob kleine oder große Rabatte – eins ist sicher: Wer sich zu unnötigen, unüberlegten Käufen hinreißen lässt, der zahlt hinterher drauf. Daher sollte jeder Kauf, sei er noch so günstig, wohl überlegt sein.
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