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Wer heute baut oder in naher Zukunft bauen will, sollte vorausschauend planen: Verschiedene Lebensphasen – Familiengründung, Auszug der Kinder, Seniorenalter – stellen unterschiedliche Anforderungen an das eigene Zuhause.
Flexibler Wohnraum, der sich an veränderte Bedürfnisse anpassen lässt, ist entscheidend für Lebensqualität und langfristige Funktionalität. Schwäbisch Hall-Architekt Sven Haustein erklärt, wie ein Zuhause ein Leben lang komfortabel, funktional und nutzbar bleiben kann.
Bewusste Wahl des Standorts: Wer lange in den eigenen vier Wänden wohnen möchte, für den ist eine gute Lage mit ausreichender Infrastruktur wichtig. Das heißt, auf die klassischen Standortfaktoren achten: Ist eine Bushaltestelle zu Fuß erreichbar? Ist ein Supermarkt ohne Auto in Reichweite? Gibt es eine wohnortnahe medizinische Versorgung? Und sind gegebenenfalls Spielplätze, Arbeitsplätze, Naherholungsgebiete oder Freizeitangebote in der Nähe? „Die Wahl des Wohnorts ist mehr als eine Frage des persönlichen Geschmacks. Es geht um Lebensqualität und langfristige Zufriedenheit. Eine durchdachte Standortwahl kann das tägliche Wohlbefinden maßgeblich beeinflussen“, erklärt Sven Haustein.
Flexibler Grundriss für anpassungsfähige Wohnräume: Ein entscheidendes Kriterium, um die eigenen vier Wände möglichst lange nutzen zu können, ist die flexible Gestaltung. Das bedeutet: so planen und bauen, dass die Räume später ohne großen Aufwand an veränderte Anforderungen angepasst werden können. Die Grundvoraussetzung dafür: möglichst wenig statisch tragende Elemente im Innenraum. So können Grundrisse mit relativ geringem Aufwand verändert und Zwischenwände eingezogen oder entfernt werden. Das macht die Immobilie generationenübergreifend nutzbar.
„Wer ein Geschoss vorausschauend so plant, dass es später als eigenständige Wohneinheit abgetrennt werden kann, sichert sich zudem Förderzuschüsse der KfW“, weiß der Experte. Die Wohneinheit kann zum Beispiel als erste eigene Wohnung für den Nachwuchs dienen, vermietet werden oder die Unterkunft einer Pflegekraft sein.
Barrierefreiheit von Anfang an mitdenken: Wer im Alter ohne große Umbaumaßnahmen bequem und sicher in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben möchte, sollte die Barrierefreiheit von Anfang an mitbedenken. Dabei gilt: „Möglichst alle Räume und Außenanlagen sollten stufenlos erreichbar sein. Flure sollten großzügig bemessen und Türen mindestens 90 Zentimeter breit sein“, rät Sven Haustein. „Wer dem aktuellen Wohntrend folgt und statt eines Gäste-WCs ein barrierefreies Duschbad im Erdgeschoss einplant, für den ist auch in jungen Jahren eine Sportverletzung kein Beinbruch.“ Zudem wertet dieser Einbau das Eigenheim auf.
Der Nachhaltigkeitstipp: Langlebige Materialien! Wer zu billig kauft, kauft oft zweimal – diese Lebensweisheit gilt auch beim Bauen. Wer seine eigenen vier Wände dauerhaft bewohnen will, tut gut daran, trotz hoher Baukosten auch die Langlebigkeit der Materialien in seine Entscheidungen einzubeziehen. Ein Außenputz mit Anstrich, der nach wenigen Jahren von Algen und Flechten überwuchert ist, kostet schon bald wieder Geld für den Renovierungsanstrich und das Gerüst. Ein Parkettboden mit ausreichender Nutzschichtdicke kann langfristig günstiger sein als Laminat, da er drei- bis viermal abgeschliffen werden kann. „Das hilft nicht nur der Umwelt, sondern erhält auch den Wert der Immobilie in allen Lebensphasen“, betont Sven Haustein.
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