Deutsche PalliativStiftung – Aufklärung und Hilfe zum Lebensende

Sich mit den Themen Sterben und Tod auseinanderzusetzen, gehört wohl zu den schwierigsten Momenten eines jeden Menschen. Wohl dem, der rechtzeitig Hilfe erfährt, die ein lebenswertes Leben bis zuletzt möglich macht. Oft fehlt es Betroffenen oder Angehörigen jedoch am nötigen Wissen, welche schmerzlindernden Hilfen der Hospizarbeit und Palliativversorgung möglich sind. Hier setzt die Arbeit der Deutschen PalliativStiftung an. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, unsere Gesellschaft für die Themen Sterben und Tod zu sensibilisieren und jedem Menschen den Zugang zu palliativen Behandlungsmethoden zu ermöglichen.

Die Projekte der seit 2010 bestehenden Stiftung sind vielseitig, ebenso die Kanäle, die sie für ihre Aufklärungsarbeit nutzt: Vom monatlich erscheinenden Magazin „schöner leben… bis zuletzt“ über die wöchentliche Videoreihe „DIE PFLEGETIPPS – Palliative Care“ und die gleichnamigen Podcasts bis hin zu fachspezifischen Buchempfehlungen und eigens herausgegebenen Publikationen, bietet die Stiftung ein Ansprache-Konzept für jede:n. Und noch viel mehr als das: In der von der Stiftung zusammengestellten und zum kostenlosen Download zur Verfügung gestellten „Vorsorgen!-Mappe“ finden Interessierte alle nötigen Formulare, die es zum schriftlichen Festhalten ihres persönlichen Willens für den Krankheits- oder Sterbefall braucht. Damit aus einem „Ich wollte doch mal…“ ein „Ich regele das jetzt“ wird. Bei Fragen zu Details der Patientenverfügung oder der Vorsorgevollmacht steht zudem ein fachkundiges Team in persönlichen Beratungsterminen gerne Rede und Antwort.

Da das Thema „Sterbehilfe“ immer wieder kontrovers diskutiert wird, ist die Deutsche PalliativStiftung zudem bemüht, gerade junge Menschen angemessen darüber aufzuklären. Hierfür hat sie ein umfangreiches Materialpaket zum Themenkomplex „Sterben, Sterbehilfe, Hospizarbeit und Palliativversorgung“ für Schüler:innen ab Klasse 9 bis zur Oberstufe zusammengestellt, das vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert wurde und bereits an zahlreichen Schulen in unterschiedlichen Fächern genutzt wird.

Wie bedeutend die Aufklärungsarbeit der Deutschen PalliativStiftung und deren konkrete Unterstützungsmaßnahmen für Sterbende und deren Angehörige in unserer Gesellschaft sind, unterstreicht auch folgende, im November 2023 an den Vorstandsvorsitzenden der Stiftung übergebene, Auszeichnung: Palliativmediziner Dr. Thomas Sitte erhielt für sein langjähriges Engagement, eine flächendeckende Versorgung schwerkranker und sterbender Menschen in Deutschland zu gewährleisten, das Bundesverdienstkreuz am Bande. Darüber freute sich auch Matthias Böse, Leiter der Sparda-Bank-Filiale in Fulda: „Die Deutsche PalliativStiftung hat seit 2011 ihren Sitz hier in unserem Gebäude. Wir schätzen Herrn Dr. Sitte und die Arbeit seines Teams sehr und gehören seit langem zu den Förderern der Stiftung.“ 10.000 Euro aus Mitteln des Gewinn-Sparvereins der Bank hatte Matthias Böse einmal mehr auch zu diesem Anlass im Gepäck und betonte: „Die Spende ist für uns eine Herzensangelegenheit und sicherlich ganz im Sinne unserer Gewinnsparenden.“ Frühzeitige Aufklärung und Vorsorge erspart Sterbenden und deren Angehörigen viel Kummer und Sorgen – und es bleibt noch mehr Zeit fürs Leben. Das zu unterstützen, macht uns Freude!