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Jede:r vierte Viertklässler:in in Deutschland kann nicht richtig lesen – diese erschreckende Erkenntnis lieferte die kürzlich veröffentlichte Internationale Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU). Demnach erreichen 25 Prozent der Kinder in dieser Altersstufe nicht das Mindestniveau beim Textverständnis, das für die Anforderungen im weiteren Verlauf der Schulzeit nötig wäre. Untersuchungsergebnisse, die aufhorchen lassen, und Wettbewerben wie dem Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, dessen Landesentscheid kürzlich im Hause der Sparda-Bank Hessen stattfand, eine besondere Bedeutung beimessen.
Der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten stehende Vorlesewettbewerb zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben und fand im Schuljahr 2022/2023 bereits zum 64. Mal statt. Öffentliche Aufmerksamkeit für das Kulturgut Buch hervorrufen, Leselust wecken und die Lesekompetenz von Kindern stärken, gehört zu den zentralen Anliegen des ausrichtenden Verbandes.
Nach drei Jahren der Einschränkungen konnten die diesjährigen Wettbewerbsrunden, wie vor der Pandemie, komplett in Präsenz stattfinden. Acht Schüler:innen der 6. Klassen reisten Mitte Mai zum Landesentscheid nach Frankfurt, um die letzte Etappe des Wettbewerbs in den Räumlichkeiten der Sparda-Bank Hessen zu bestreiten. Zuvor waren sie bereits siegreich aus den Klassen-, Schul-, Stadt- bzw. Kreis- und Bezirksentscheiden hervorgegangen. Rund 50 Zuschauer:innen – Eltern, Geschwister und Freund:innen, die aus ganz Hessen mit angereist waren – fieberten mit den Vorleser:innen mit.
In zwei Durchgängen lasen die Kinder einen Text ihrer Wahl und einen unbekannten Text, der in diesem Jahr etwas ganz Besonderes war: Es handelte sich dabei um ein bisher unveröffentlichtes Manuskript zum dritten Band der Erkental-Reihe, der im Herbst 2023 im Buchfink-Verlag (Trier) erscheinen wird. Bewertet wurden Lesetechnik, Textgestaltung und Textauswahl.
Der kompetenten, eigens für diesen Wettbewerb berufenen Jury (Isabel Freund, Vorjahressiegerin Hessen 2022; Eva Fauth, Leitung Kruschel-Redaktion, Kinderzeitung der VRM; Andreja Rumpf, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, Sparda-Bank Hessen eG; Grischa Suse Götz, Inhaberin Buchhandlung Eselsohr in Frankfurt und Niklas Vogel, hr2-kultur) fiel es nicht leicht, bei den ausgeglichenen Leistungen eine Entscheidung zu treffen, bestimmten aber dennoch klar Charlotte Theuke, Schülerin der Tilemannschule in Limburg an der Lahn, als Siegerin. Gekonnt Akzente setzend las sie aus dem Buch „Agnes und der Traumschlüssel“ von Tuutikki Tolonen vor und tritt als beste Vorleserin Hessens nun am 21. Juni beim Bundesentscheid in Berlin gegen die Gewinner:innen der anderen 15 Bundesländer an.
In der Wettbewerbsrunde 2022/23 gingen bundesweit 520.149 Kinder an 6.001 Schulen an den Start. In Hessen waren 506 Schulen mit 54.436 Kindern der sechsten Klassen dabei, dies entspricht einer Quote von 67 % aller teilnahmeberechtigten Schulen und bedeutet im bundesweiten Ranking Platz 1. Veranstalter des Landesentscheids Hessen waren der Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V. im Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Kooperation mit der Sparda-Bank Hessen, die den Wettbewerb seit nunmehr sieben Jahren mit Mitteln aus ihrem Gewinn-Sparverein bei der Sparda-Bank Hessen e.V. unterstützt. Sie möchte mit ihrem Engagement dazu beitragen, die Leseförderung in Hessen und auch bundesweit weiter auszubauen – wie die Ergebnisse der IGLU-Studie für Deutschland belegen, ein ebenso bedeutendes wie dringliches Vorhaben.
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