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Die Tage sind wieder länger, die Temperaturen steigen, die Natur erwacht aus ihrem Grau, vergangene Herbst- und Wintermonate lösen sich im sonnigen Morgentau auf – das Frühjahr hat uns wieder! Und damit steigt auch die Lust und Freude an Aufenthalten im Freien, vor allem auf dem heimischen Balkon oder der Terrasse. Für viele Menschen gehört eine schöne Begrünung dazu – der richtige Zeitpunkt für die Balkonbepflanzung scheint gegeben!
Dennoch raten Expert:innen dazu, nicht bereits bei den ersten Sonnenstrahlen loszulegen. Denn niedrige Temperaturen oder gar Frost können empfindlichen Sommerblühern erheblichen Schaden zufügen – mitunter bis Mitte Mai möglich. Als Startschuss für das Bepflanzen von Balkonkästen hat sich also nach einer alten Bauernregel die Periode nach den Eisheiligen bewährt. Diese dauern in diesem Jahr vom 11. bis 15. Mai an. Selbstverständlich gilt eine gute Vorbereitung, denn mit dem Kauf der Pflanzen im Gartenmarkt ist es längst noch nicht getan. Wir geben Tipps, worauf Sie achten sollten, um sich möglichst lang an Ihrer Balkon- oder Terrassenbepflanzung erfreuen zu können.
Pflanzgefäße vorbereiten
Balkonkästen oder Pflanzenkübel aus dem Vorjahr können ohne weiteres wieder verwendet werden. Wichtig ist nur, sie vorab gründlich zu reinigen – am besten mit Wasser und einem Schuss Essig. So werden nicht nur die Eier von Schadinsekten, sondern auch Pilzsporen und andere Krankheitskeime unschädlich gemacht. Wer neue Gefäße kauft, sollte darauf achten, nicht zu kleine auszuwählen. Balkonblumen brauchen zum einen genügend Platz für ihre Wurzeln, zum anderen sorgt ein größeres Erdvolumen dafür, dass die Erde nicht so schnell austrocknet. Als Orientierung dient eine Tiefe von mindestens 20 cm. Die Länge hängt davon ab, wie viele Pflanzen man darin unterbringen möchte. Als Faustregel gilt hier: Pro Meter sollten nicht mehr als sieben Pflanzen platziert werden. Auch die Farbe der Kästen und Kübel spielt eine Rolle – dunkle Gefäße heizen in der Sonne stärker auf und verdunsten mehr Wasser.
Staunässe vorbeugen
Überschüssiges Gießwasser muss abfließen können, damit es nicht zu Staunässe kommt und die Pflanzen verfaulen. Hierfür sollte der Boden der Pflanzgefäße über ein oder mehrere Ablauflöcher verfügen. Damit diese Löcher nicht mit Erde undurchlässig werden, wird vor dem Einbringen der Pflanzerde eine Drainage gelegt. Hierfür eignet sich eine 3-5 Zentimeter hohe Schicht aus Blähton, Kieselsteinen oder auch Tonscherben. Anschließend sollte ein Trennvlies im Blumenkasten platziert werden, um einer möglichen Verschlammung vorzubeugen.
Gute Blumenwerde verwenden
An der Pflanzenerde sollte besser nicht gespart werden, hier empfiehlt sich der Kauf eines Markenproduktes. Denn sehr günstige Erden erhalten oft höhere Schwarztorfanteile. Diese sind weniger strukturstabil und verlieren bereits im ersten Jahr an Porenvolumen, was das Pflanzenwachstum deutlich hemmen kann. Auch Erde aus dem Vorjahr sollte aufgrund des bereits reduzierten Porenvolumens und der möglichen Verkeimung nicht wiederverwendet werden. Das gleiche gilt für mehr als ein Jahr im Kunststoffsack gelagerte Erden, ihre Qualität hat durch Zersetzungsvorgänge bereits deutlich nachgelassen. Die besten Erfolge erzielt man mit frischer Erde! Ratsam auch: Die Blumenkästen nie bis zum Rand voll befüllen. Mit einem sogenannten Gießrand von 1 bis 2 cm kann sich das Wasser optimal verteilen und läuft nicht direkt über.
Die passenden Pflanzen auswählen
Bei der Auswahl der Blumen sollte in jedem Fall die Ausrichtung des Balkons berücksichtigt werden. Handelt es sich um einen sonnigen Südbalkon oder eher um einen schattigen Nordbalkon? Das ist wichtig, da die Pflanzen unterschiedlich viel Sonnenlicht vertragen. Wer sich unsicher ist, wird im Gartencenter des Vertrauens sicherlich gut beraten. Vor dem Einsetzen in den Balkonkasten sollten die einzelnen Topfballen gut durchwässert werden. Dazu diese einfach in einem Wassereimer tauchen, bis keine Blasen mehr aufsteigen, so wachsen sie auch schneller an. Zum Tauchen müssen die Pflanztöpfe nicht unbedingt vorher entfernt werden – die meisten Balkonblumen lassen sich leichter austopfen, wenn der Wurzelballen feucht ist. Sind die Balkonkästen fertig bestückt, empfiehlt es sich, sie für ein paar Tage noch an einem vor Wind und übermäßiger Mittagssonne geschützten Platz zu stellen. Wichtig ist zudem, die Blumenerde in den ersten Tagen nicht austrocknen zu lassen.
Richtig gießen
Richtig gießen bedeutet regelmäßig und zum richtigen Zeitpunkt zu gießen. Am besten versorgt man die Pflanzen morgens oder abends mit Wasser. Bei direkter Sonneneinstrahlung sollte möglichst nicht gegossen werden. Und auch die Wassermenge sollte unbedingt beachtet werden. Hier gilt die Devise: Lieber langsam gießen und die Blumen niemals ertränken. Staunässe schadet! Verblühtes sollte regelmäßig abgeschnitten oder vorsichtig abgebrochen werden. Auf diese Weise können die Pflanzen wieder genügend Kraft für die Knospenbildung tanken.
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