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Heizkörperthermostat

Clever Heizung sparen: Tipps, die Sie auch in einer Mietwohnung leicht umsetzen können

Viele Menschen haben gerade erst am Jahresende ihre Mietnebenkostenabrechnung für das Jahr 2021 erhalten. Manch einer fiel dabei sicherlich aus allen Wolken: Denn neben allgemeinen Preissteigerungen machen sich vor allem die explodierenden Energiekosten bemerkbar – vielfach in Form erheblicher Nachzahlungen. Um neben dem Klima künftig auch den Geldbeutel zu schonen, empfiehlt es sich, wo immer möglich, den Verbrauch zu drosseln. Hier einige wirksame Tipps fürs Heizkostensparen:

Temperatur runter – aber dennoch dosiert: nicht zu wenig, nicht zu viel!

Je weniger man die Heizung aufdreht, umso mehr lässt sich einsparen – pro Grad Celsius kann das etwa sechs Prozent der Heizkosten ausmachen. Es lohnt also, dosiert zu heizen! Im Web finden sich hierzu Richtwerte * für unterschiedlich genutzte Wohnbereiche bzw. Zimmer als Empfehlung. Ein smartes (programmierbares) Thermostat – das in der Regel auch vom Laien leicht zu installieren ist – kann darüber hinaus sowohl die Temperatur als auch die Uhrzeiten fürs Heizen automatisiert nach individuellen Lebensgewohnheiten steuern. Aber bitte auch bei Abwesenheit die Räume nie ganz auskühlen lassen, sonst droht Schimmel!

Heizkörper möglichst frei halten

Damit Heizungen ihren Job effizient tun können, sollten sie nicht zugestellt werden. Schließlich möchte man ja den Raum – und nicht die Sofa- oder Schrankrückseite – heizen: Hierfür ist es wichtig, dass die Wärme frei zirkulieren kann. Ist der Heizkörper mit Möbelstücken verstellt, muss umso mehr geheizt werden, um die gewünschte Zimmertemperatur zu erreichen. Übrigens kann auch eine Staubschicht auf der Heizung schon höhere Kosten verursachen. Regelmäßiges Saubermachen nützt also nicht allein der Hygiene!

Wenn die Heizung zu Ihnen „spricht“

Glucksende Geräusche aus dem Heizkörper sind nicht nur störend, sondern deuten auch auf Luft im System hin. Oft wird die Heizung dann nicht mehr gleichmäßig warm und der Energieverbrauch steigt. In diesem Fall obliegt es der Vermieterseite für Abhilfe zu sorgen. Meist kann die Luft mit wenigen Handgriffen über das Entlüftungsventil der Heizung abgelassen werden. Evtl. muss dann aber auch noch Wasser in die Heizungsanlage nachgefüllt werden.

Drinnen gilt: Tür zu!

Da für unterschiedlich genutzte Räume einschließlich Flur unterschiedliche Temperaturen zweckmäßig sind, sollten die Innentüren während der Heizperiode möglichst geschlossen bleiben. Zum einen dient das der Vermeidung kostspieliger Wärmeverluste in Zimmern mit höherer Wohlfühltemperatur – andererseits kann in kälteren Arealen das Hereinströmen deutlich wärmerer Luft zu Feuchtigkeit führen, was ebenfalls wieder Schimmel verursachen kann.

Nach außen stoßlüften und dichthalten

Um das Eindringen von Kälte und Zugluft von draußen zu verhindern, sollten Fenster und Türen dicht sein. Dichtungsbänder sowie ein Zugluftstopper an bzw. unter der Eingangstür können zusätzlich helfen. Da zu einem optimalen Raumklima aber auch regelmäßiges Lüften gehört, raten Fachleute dazu, mehrmals täglich eine etwa fünf- bis zehnminütige Stoßlüftung bei komplett geöffneten Fenstern durchzuführen. Die Heizung sollte währenddessen ausgestellt werden. Achtung: Eine dauerhafte Lüftung über gekippte Fenster ist als Alternative nicht empfehlenswert, da hierbei kaum Luftaustausch stattfindet, während Raum, Möbel und Wände kontinuierlich auskühlen. Neben den Heizkosten kann auch das wieder die Schimmelgefahr erhöhen.

Die natürliche Wintersonne nutzen

Zunehmend gibt es hierzulande auch im Winter warme sonnige Tage. Diese lassen sich nutzen, indem Sie die Wärme tagsüber reinlassen und später – bevor es am Abend wieder kühler wird – durch Rollläden, Vorhänge oder Jalousien bestmöglich am Entweichen hindern und so länger im Innern halten. So können Sie die Heizung niedriger oder zeitweise sogar ganz ausstellen und einen Teil Heizleistung kostenlos durch umweltfreundliche Sonnenenergie ersetzen.


Hinweis: Zu einigen dieser Tipps finden sich im Web – unter anderem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz – auch hilfreiche Videoanleitungen *.

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