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Unter Renditegesichtspunkten ist und bleibt es sinnvoll, Kapitalmarktwerte im Portfolio zu haben und Festzinseinlagen im Rahmen einer sinnvollen Vermögensstrukturierung zu kombinieren.
Ausführlicheres über die Zusammenhänge von Zinsen, Aktien und Inflation finden Sie in unserem Beiträgen:
Der Leitzinssatz für die Einlagefazilität sinkt nach der Entscheidung vom 12. Dezember ab 18. Dezember 2024 auf 3,00 Prozent, der Hauptrefiananzierungszins auf 3,15 Prozent.
Vorgeschichte: Seit März 2016 hatte sich der Hauptrefinanzierungszins auf Nulllinie befunden, bis die EZB diesen nach ihrem Beschluss vom 21. Juli 2022 in mehreren Schritten angehoben hatte. Mit dem Beschluss der Leitzinssenkung vom 06.06.2024 wurde eine Zinswende eingeleitet.
Am 12. Dezember 2024 hat der EZB-Rat nun seit der Zinswende in Reihe die vierte Senkung der Leitzinssätze (nun um einheitlich 0,25 Prozentpunkte) beschlossen. Die Inflationsrate hat nach September 2024 weiterhin wieder leicht angezogen. (Stand 13.12.2024)
Leitzinsanstiege bewirken grundsätzlich, dass Geld teurer (also wieder mehr wert) wird. Damit steigen für viele Unternehmen allerdings auch die Kosten der Geldbeschaffung, was zeitweise auf Gewinnerwartungen und damit auch auf Aktienkurse drücken kann.
Umgekehrt gilt dieser Mechanismus bei Leitzinssenkungen.
Unter Renditegesichtspunkten ist und bleibt es sinnvoll, Kapitalmarktwerte – z. B. über Aktien- oder Immobilienfonds – im Portfolio zu haben und Festzinseinlagen im Kontext einer sinnvollen Vermögensstrukturierung z. B. zu kombinieren.
Wenn Sie über einen Fonds (z. B. Aktien- oder Immobilienfonds) in Unternehmens- bzw. Immobilienwerte investieren, nutzen Sie das Entwicklungspotenzial einer Vielzahl von Einzelwerten, die im Fonds nach bestimmten Kriterien gebündelt sind. So können Sie auch mit kleineren Spar- und Anlagebeträgen schon teilhaben. Durch die Streuung bewirken Sie gleichzeitig eine Reduzierung des Gesamtrisikos.
Regelmäßige Aktienfondssparer:innen sollten sich von Kursschwankungen nicht nervös machen lassen – und keinesfalls vorschnell Anteile abstoßen. Vielmehr können Sie hier den Durchschnittskosteneffekt für sich nutzen: Denn ggf. sinkende Kurse bedeuten auch, dass es für einen bestimmten monatlichen Sparbetrag mehr (Fonds-)Anteile gibt, da diese dann günstiger zu haben sind. Steigen die Kurse wieder, hat man insgesamt dazugewonnen.
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