Sparda-Bank Hessen eG
Leitzinsen, Inflation,
Sparen & Anlegen

Unter Renditegesichtspunkten ist und bleibt es sinnvoll, Kapitalmarktwerte im Portfolio zu haben und Festzinseinlagen im Rahmen einer sinnvollen Vermögensstrukturierung zu kombinieren.

Ausführlicheres über die Zusammenhänge von Zinsen, Aktien und Inflation finden Sie in unserem Beitrag:

Die Zinswende: (Leit-)Zinsen runter – Aktienkurse hoch?

Was bedeutet die Zinswende fürs Sparen & Geldanlegen?

Wie entwickeln sich die EZB-Leitzinsen weiter?

Bei der EZB-Tagung am 6. Juni 2024 wurde eine Leitzinssenkung um 0,25 Prozentpunkte beschlossen.

Davor wurden die Leitzinsen zuletzt zum 20.09.2023 noch angehoben. Der Hauptrefinanzierungszins liegt nun bei 4,25 Prozent – der Leitzinssatz für die Einlagefazilität einhergehend bei 3,75 Prozent.

Vorgeschichte: Seit März 2016 hatte sich der Hauptrefinanzierungszins auf Nulllinie befunden, bis die EZB diesen nach ihrem Beschluss vom 21. Juli 2022 in mehreren Schritten angehoben hatte. Mit dem Beschluss der Leitzinssenkung vom 06.06.2024 wurde somit eine Zinswende eingeleitet. (Stand 21.06.2024)

Mehr zu den einzelnen Leitzinsarten finden Sie in unserer kleinen "Leitzinskunde".

Leitzins und Inflation

Kleine "Leitzinskunde" – was ist was?

Es gibt im Grunde nicht „den einen Leitzins“, sondern gleich drei wichtige Zinsgrößen.

Im medialen Fokus steht der Hauptrefinanzierungszins, als wichtigster Leitzins, der am 12. Juni 2024 auf 4,25 Prozent gesenkt wurde. Dieser entscheidet darüber, zu welchem Zinssatz sich die Banken über längeren Zeitraum von der Zentralbank Geld leihen können. Steigt dieser Zins, so steigen für die Banken auch die Kosten der Geldbeschaffung, die sie in Form höherer Kreditzinsen an ihre Kund:innen weitergeben (müssen).

Ein anderer „Leitzins“ ist der Satz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität: Zu diesem Satz können sich Banken kurzfristig, quasi über Nacht, bei der EZB Liquidität beschaffen. Dieser Satz wurde am 12. Juni 2024 auf 4,50 Prozent gesenkt. Da Banken für ihre kurzfristige Liquiditätsversorgung im Normalfall keinen höheren Satz als diesen bezahlen würden, stellt er für Tagesgelder eine Obergrenze dar.

Die dritte Komponente ist das Gegenstück der Spitzenrefinanzierungsfazilität – der Zinssatz für die Einlagefazilität: Dieser ist maßgeblich für die Verzinsung von Übernachtanlagen der Banken bei der EZB. Dieser Satz wurde am 12. Juni 2024 auf 3,75 Prozent gesenkt. Im Interbankenhandel wird keine Bank für diese Kurzzeit beim Geldverleihen eine niedrigere Verzinsung akzeptieren, als bei der Notenbank erhältlich – daher ist dieser Satz hier auch für Tagesgelder oft eine Untergrenze.

Inflation

Leitzinsanstiege bewirken grundsätzlich, dass Geld teurer (also wieder mehr wert) wird. Damit steigen für viele Unternehmen allerdings auch die Kosten der Geldbeschaffung, was zeitweise auf Gewinnerwartungen und damit auch auf Aktienkurse drücken kann.

Umgekehrt gilt dieser Mechanismus bei Leitzinssenkungen.

Unter Renditegesichtspunkten ist und bleibt es sinnvoll, Kapitalmarktwerte – z. B. über Aktien- oder Immobilienfonds – im Portfolio zu haben und Festzinseinlagen im Kontext einer sinnvollen Vermögensstrukturierung z. B. zu kombinieren.

Wenn Sie über einen Fonds (z. B. Aktien- oder Immobilienfonds) in Unternehmens- bzw. Immobilienwerte investieren, nutzen Sie das Entwicklungspotenzial einer Vielzahl von Einzelwerten, die im Fonds nach bestimmten Kriterien gebündelt sind. So können Sie auch mit kleineren Spar- und Anlagebeträgen schon teilhaben. Durch die Streuung bewirken Sie gleichzeitig eine Reduzierung des Gesamtrisikos.

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SpardaTipp:

Regelmäßige Aktienfondssparer:innen sollten sich von Kursschwankungen nicht nervös machen lassen – und keinesfalls vorschnell Anteile abstoßen. Vielmehr können Sie hier den Durchschnittskosteneffekt für sich nutzen: Denn ggf. sinkende Kurse bedeuten auch, dass es für einen bestimmten monatlichen Sparbetrag mehr (Fonds-)Anteile gibt, da diese dann günstiger zu haben sind. Steigen die Kurse wieder, hat man insgesamt dazugewonnen.

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