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Fast alles ist heutzutage versicherbar. Sofern man bereit ist, den Preis dafür zu zahlen. Doch sind alle Versicherungen auch wirklich sinnvoll? Die einen sagen bisweilen so, die anderen anders – auch individuelle (Geschäfts-)Interessen mögen mitunter eine Rolle spielen. Nichtsdestotrotz gibt es Versicherungen, über deren Sinn und Notwendigkeit sich selbst Skeptische einig sind. Dieser Beitrag mag eine Orientierungshilfe sein: Was sind die wichtigsten Versicherungen, auf die Sie keinesfalls verzichten können oder sollten?
„Wie leicht könnte ich die Kosten im Schadenfall auch selber tragen?“
Orientiert man sich an dieser Frage als Faustregel, erledigen sich tatsächlich viele Versicherungsangebote oft schon von selbst. So gibt es durchaus Risiken, wo die Überlegung sinnvoll sein kann, ob man anstelle einer Versicherung vielleicht eher einen gewissen Betrag (eventuell sogar in Höhe ansonsten zu entrichtender Beiträge) regelmäßig auf einem verzinslichen Spar- oder Tagesgeldkonto beiseitelegt – sozusagen als persönliches „Risikovorsorgekonto“. Tritt irgendwann dann tatsächlich einer der definierten Schadenfälle ein (in der Regel passiert dies ja nicht ständig) ist damit ein Finanzpolster für diesen Zweck verfügbar. Passiert hingegen nichts, bleibt das Geld im eigenen Besitz und kann später auch anderweitig noch verwendet werden. Nicht riskieren sollte man dies allerdings bei Risiken, deren erwartbare Schadenhöhen über die eigenen Mittel hinausgehen bzw. die Finanzen über Gebühr beanspruchen würden!
Angebote, die nicht abzulehnen sind
Abgesehen davon, sind manche Versicherungsarten auch gesetzlich vorgeschrieben: Dazu zählt die Kraftfahrzeughaftplicht (Kfz-Versicherung) deutschlandweit uneingeschränkt. Das Fahren mit einem unversicherten Fahrzeug kann zu einer Geld- oder sogar Freiheitsstrafe führen. Auch die Hundehaftpflicht ist in vielen Bundesländern Vorschrift. Verstößt man bei der Hundehaltung gegen eine gegebenenfalls bestehende Versicherungspflicht, kann das Bußgeld bis zu 10.000 Euro betragen. Verpflichtend ist prinzipiell in Deutschland ebenfalls eine Krankenversicherung: Zwar ist ein Verzicht darauf nicht unmittelbar strafbar – bei Versäumnis drohen jedoch hohe Nachzahlungen und der Ausschluss von medizinischen Leistungen, soweit kein Notfall vorliegt. Für gesetzlich Krankenversicherte kann es über die Pflichtversicherung hinaus aber auch noch sinnvoll sein, eine freiwillige Krankenzusatzversicherung (allgemein oder speziell z. B. für Zahnbehandlungen) abzuschließen. Auch für Auslandsaufenthalte bedarf es zusätzlicher Absicherung – neben einer Auslandsreisekrankenversicherung ist Unfallversicherungsschutz eine sinnvolle Ergänzung.
Freiwillige „Must-haves“
Nicht verpflichtend, doch im Grunde ebenso unverzichtbar ist eine Privathaftpflichtversicherung! Empfohlen wird laut Verbraucherzentrale hier eine pauschale Deckungssumme nicht unter 10 Millionen Euro (besser noch 50 oder sogar 100 Millionen Euro) sowohl für Personen-, Sach- als auch Vermögensschäden. Und das aus gutem Grund! Schnell können solche Schadensummen erreicht sein: Etwa, wenn bei einem schuldhaften Zusammenstoß mit einem anderen Radfahrer dieser schwere, im schlimmsten Fall irreparable Schädel-, Wirbelsäulen- oder sonstige Verletzungen erleidet. Wenn dergleichen passiert, kann die Privathaftpflicht einen selbst vorm finanziellen Ruin bewahren – und der geschädigten Seite zumindest die dann benötigten Finanzmittel für Behandlungen und Versorgung bereitstellen, die als Verursachende:r aus eigener Tasche kaum aufzubringen wären. Die Versicherung schützt also nicht nur Sie, sondern auch potenziell durch Sie Geschädigte.
Eine Versicherung, deren Abschluss am besten schon in jungen Jahren sinnvoll ist, ist die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Warum so früh wie möglich? – Weil in jungen Jahren bei (hoffentlich noch weitestgehend) bester Gesundheit die Beiträge in der Regel günstiger sind als wenn Sie mit der Beantragung warten, bis erste oder weitere Erkrankungen „aktenkundig“ sind. Zu einem späteren Zeitpunkt kann es – je nach bis dahin aufgetretenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen – auch dazu kommen, dass Sie aufgrunddessen keine Versicherung mehr finden, die Ihre Berufsunfähigkeit (vollumfänglich) absichert. Und dabei muss es sich gar nicht mal um allgemein bekanntermaßen schwerwiegende Erkrankungen wie etwa Krebs, Herzinfarkt oder Schlaganfall handeln: Zu einer Absage oder Einschränkungen im BU-Schutz können auch Allergien oder psychische Diagnosen führen. Wie wichtig eine private BU-Einkommensabsicherung sein kann, zeigt sich deutlich, wenn Sie sich vergleichend die Regelungen zur staatlichen Erwerbsminderungsrente anschauen: Inwieweit auf diese überhaupt Anspruch besteht, definiert sich laut Deutscher Rentenversicherung im Fall der Fälle nämlich danach, „in welchem zeitlichen Umfang Sie noch auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten können. Von diesem restlichen Leistungsvermögen hängt ab, ob für Sie eine Rente wegen voller oder teilweiser Erwerbsminderung in Frage kommt.“* Für diese Beurteilung können auch Tätigkeiten als zumutbar erachtet werden, die mit ihrer beruflichen Qualifikation nichts mehr zu tun haben. Mit einer BU können Sie sich davor schützen! Tipp: Lassen Sie sich frühzeitig – also durchaus auch vor dem Schulabschluss schon – umfassend beraten, um die Weichen bestmöglich zu stellen! So bietet die DEVK beispielsweise auch spezielle „Job-Starter“- und „Grundfähigkeits“-Tarife* an!
„Es kommt darauf an …“
Bei der Hausratversicherung scheiden sich ein wenig die Geister – wobei es für Pro und Contra jeweils gute Gründe geben kann: Inwieweit hier ein Bedarf gesehen wird, hängt nicht zuletzt von der individuellen Lebensphase und Wohnsituation ab. Wer gerade vom Elternhaus in die erste eigene „Bude“ gezogen ist, mag die Notwendigkeit noch nicht so sehen. Anders sieht es aus, wenn erstmal die Wohnung oder das Haus voll möbliert und hochwertig eingerichtet sind: Sollte in dieser Situation (etwa nach einem Hausbrand) alles – Möbel, Küche, Kleidung, elektronische Geräte, IT etc. – neu angeschafft werden müssen, kommen durchaus Summen zusammen, die für den Abschluss einer Hausratversicherung sprechen. Zumal diese ebenso für mehr oder weniger alltägliche Schäden aufkommt, wie sie zum Beispiel aufgrund einer durchgerosteten Heizung entstehen können. Zudem häufen sich im Zuge des Klimawandels auch Unwetterereignisse wie Sturm, Hagel oder Starkregen, deren finanzielle Schadenfolgen (beispielsweise nach einem vollgelaufenen Keller) auch ein Fall für die Hausratversicherung sein können. Bei der DEVK Hausratversicherung ist es diesbezüglich möglich, „weitere Naturgefahren“ (Elementarschäden) mit einzuschließen. Das gilt ebenso für die Wohngebäudeversicherung. Tipp: Wenngleich diese fürs Immobilieneigentum aus gesetzlicher Sicht ebenfalls keine Pflichtversicherung ist, sollten man sie angesichts möglicher Schadenhöhen (etwa, wenn Ihr Haus beschädigt oder sogar gänzlich zerstört wird) dennoch in jedem Fall als unverzichtbares „Muss“ betrachten!
„Recht haben“ heißt nicht automatisch „Recht bekommen“
Weitere hilfreiche Versicherungen betreffen den Rechtsschutz für alle relevanten Bereiche wie etwa Privat-, Berufs- und Verkehrsrechtsschutz einschließlich Absicherung im digitalen Cyberumfeld (Stichwort: Internetkriminalität) sowie Haus- und Grundbesitzer- bzw. Mietrechtsschutz. Denn auch guter Rat kann bereits teuer sein – erst recht, wenn Konflikte dann tatsächlich vor Gericht landen.
* Informationen zur
staatlichen Erwerbsminderungsrente
** und
DEVK Berufsunfähigkeitsversicherung
**. Ein Vergleich macht die Unterschiede deutlich.
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Sie haben Fragen oder wünschen weitere Informationen?
Mit den hier aufgeführten Versicherungen haben Sie schon eine wichtige Grundausstattung zur Absicherung beisammen. Bitte beachten Sie aber, dass je nach individueller Lebenslage und Familiensituation auch weitere Versicherungen noch wichtig und anzuraten sein können! Beschreibungen inklusive digitaler Rechner ** zum Versicherungsangebot der DEVK finden Sie online.
Für Versicherungsfragen aller Art wenden Sie sich gerne an das
DEVK Service-Center bei der Sparda-Bank Hessen
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