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"Wer lesen kann, ist klar im Vorteil" heißt es in einer deutschen Redewendung. Auch wenn wir damit eigentlich meinen, dass jemand einen Text offensichtlich übersieht und daher einen Zusammenhang nicht versteht, liegt in diesen wenigen Worten dennoch viel Wahrheit. Denn wer nicht richtig lesen kann, dem entgehen Chancen – zunächst in der Schule, später auch im Beruf. Der weltweite "Tag der jungen Leser" und der bundesweite "Vorlesetag" möchten auf eben diese enorme Bedeutung des Lesens aufmerksam machen und die Förderung der Lesekompetenz von Kindern in den Fokus rücken. Sie finden in diesem Jahr am 12. und 15. November statt.
Denken Sie kurz darüber nach, wie oft Sie am Tag etwas lesen. Morgens die Anzeigetafeln der Bahn, die E-Mails auf der Arbeit, die Textnachrichten von Freund:innen und Familie, zwischendurch die Nachrichten-App, der Roman am Abend – die Aufzählung könnte unendlich fortgeführt werden. Wer lesen kann, hinterfragt es nicht. Wer diese Kompetenz allerdings nicht aufweist, dem fällt der Alltag vielmals deutlich schwerer.
Die im Mai 2023 vorgestellten Ergebnisse der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung (IGLU 2021), die die Lesekompetenz von Kindern aus unterschiedlichen Ländern vergleicht, zeigen auf, dass die Anzahl der Grundschulkinder in Deutschland, die nicht über eine ausreichende Lesekompetenz verfügen, gegenüber 2016 deutlich angestiegen ist. Jedes vierte Kind verlässt die Grundschule ohne ausreichende Lesefähigkeiten. Ein alarmierendes Ergebnis, denn schließlich ist das Leseverständnis der Grundstein für alle Lernprozesse, die geschriebene Sprache als Medium nutzen. Die Studie wird alle fünf Jahre durchgeführt und erhob zuletzt 2021 die Lesekompetenz von etwa 4.600 Schüler:innen aus rund 250 vierten Klassen deutschlandweit. Weltweit haben sich insgesamt 65 Staaten und Regionen beteiligt.
Wie kommt es nun zu diesem schlechten Abschneiden, das Deutschland beim Lesen ins internationale Mittelfeld katapultiert? Die Corona-Pandemie ist ein Einflussfaktor, aber bei weitem nicht der einzige. Die Lehrkräfte in Deutschland sind überlastet, für viele offene Stellen fehlt der Nachwuchs. Und zu Hause wird immer weniger gelesen. Dabei bestätigen zahlreiche Studien, dass der Prozess des Lesen- und Schreibenlernens bereits im frühen Kindesalter beginnt. Dies gelingt anfänglich schon durch Singen und Erzählen, später über das Vorlesen mit verschiedensten Medien und auch ganz praktisch im Alltag beim gemeinsamen Lesen etwa von Spielanleitungen oder Rezepten. Dennoch wird vier von zehn Kindern zu Hause selten oder nie vorgelesen.
Umso bedeutender sind Veranstaltungen zum internationalen "Tag der jungen Leser" oder dem am 15. November 2024 in Deutschland bereits im dritten Jahr in Folge stattfindenden bundesweiten "Vorlesetag": Auf Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung finden bundesweit Aktionstage zum Thema "Vorlesen" statt. Aus der festen Überzeugung heraus, dass das Vorlesen den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft und ein verständnisvolles Miteinander legt, lautet das diesjährige Motto "Vorlesen schafft Zukunft".
Auch wir bei der Sparda-Bank Hessen leisten einen Beitrag dazu, die Leseförderung in Hessen und auch bundesweit weiter auszubauen. 2024 unterstützten wir bereits zum achten Mal in Folge mit Mitteln unseres Gewinn-Sparvereins den Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Der Wettbewerb zählt zu den größten Schülerwettbewerben bundesweit und steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
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