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Weltkindertag

Kindern eine Stimme geben!

Am 20. September jährt er sich hierzulande zum 70. Mal und wird mit hunderten bundesweiten Aktionen, Festen, Ausstellungen und Demonstrationen begangen: der Weltkindertag. Er hat zum Ziel, die Themen Kinderschutz und Kinderrechte in das öffentliche Bewusstsein zu rücken.

Weltkindertag, Internationaler Kindertag, Internationaler Tag des Kindes – es gibt gleich mehrere Begriffe für ein und dasselbe Vorhaben: sich geballt an einem Tag besonders für Kinder und ihre Rechte stark zu machen. Und tatsächlich auch zwei verschiedene Termine, je nachdem, wo in der Welt dieser besondere Tag ausgerichtet wird. Gewürdigt wird er mittlerweile in über 145 Ländern. Während über 40 Nationen, wie zum Beispiel China, viele mittel- und osteuropäische Staaten sowie die Nachfolgestaaten der Sowjetunion ihn am 1. Juni begehen, wird er im vereinten Deutschland und Österreich am 20. September ausgerichtet.

In der ehemaligen DDR hatte der Tag bereits früh eine Bedeutung. Er wurde seit 1950 jährlich am 1. Juni als "Internationaler Kindertag" überwiegend in den sozialistischen Ländern begangen, wo er als "Kampftag für die glückliche und friedliche Zukunft aller Kinder" verstanden wurde. An diesem Tag hatten Kinder unterrichtsfrei. Schulen und Kindergärten veranstalteten Kinderfeste und verteilten Geschenke. Vorgeschlagen wurde der "Internationale Kindertag" übrigens im Dezember 1948 in einer Resolution des 2. Weltkongresses der Internationalen Demokratischen Frauenföderation und ein Jahr später beschlossen. Erste Ideen für einen Kindertag entstanden hingegen schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts. 1920 führte die Türkei als erstes Land überhaupt einen jährlichen Kindertag ein und feiert ihn seitdem am 23. April.

Die Idee eines weltweiten Kindertages kam erst im Jahr 1954 auf. Damals schlug die Generalversammlung der Vereinten Nationen ihren Mitgliedsstaaten vor, einen Kindertag einzuführen. Ziel war es, das Kinderhilfswerk Unicef zu unterstützen und einen zusätzlichen Anlass zu schaffen, um auf die Rechte von Kindern aufmerksam zu machen. Bereits kurze Zeit nach der Resolution legte die Bundesrepublik Deutschland den 20. September als Termin für den Kindertag fest, schenkte ihm zunächst aber wenig Beachtung. Erst nachdem fünf Jahre später die UN-Mitgliedsstaaten einstimmig die "Erklärung der Rechte des Kindes" verabschiedeten und sie weitere 30 Jahre später, nämlich am 20. November 1989, zu verbindlichem Völkerrecht wurde, wird der Tag auch hierzulande hinreichend begangen. Mit der Erklärung erhielten explizit Kinder auf der Welt erstmals verbriefte Rechte – auf Überleben, Entwicklung, Schutz und Beteiligung.

In Deutschland sind das Deutsche Kinderhilfswerk und UNICEF Deutschland federführend bei der Koordination des Weltkindertages am 20. September. Traditionell legen sie hierfür jedes Jahr ein neues Motto fest, 2024 lautet es "Mit Kinderrechten in die Zukunft". Und so werden am Weltkindertag selbst und am darauffolgenden Wochenende bundesweit wieder zahlreiche Vereine und Initiativen auf die Lage von Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen. Dabei reicht das Spektrum ihrer Aktivitäten von bunten Straßenaktionen für Kinder und Familien über Diskussionsforen mit verantwortlichen Politiker:innen bis hin zu Demonstrationen. Rund zwei Millionen Bürger:innen hierzulande haben zu diesem Anlass sogar frei – als erstes und einziges Bundesland hat Thüringen im September 2019 den Weltkindertag als gesetzlichen Feiertag eingeführt.

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