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Ein Leben ganz ohne Handy ist für die meisten Menschen kaum vorstellbar. Familienkalender, Online-Banking, Social Media, Musikstreaming – das Smartphone ist mittlerweile zu einem wertvollen Alltagshelfer und Unterhaltungsfaktor geworden. Entsprechend früh kommt auch beim Nachwuchs der Wunsch nach einem eigenen Gerät auf. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt fürs erste eigene Handy und worauf sollte man vor allem in Bezug auf den Jugendschutz achten? Wir beantworten einige der drängendsten Fragen dazu.
Ab welchem Alter wird ein Handy für Kinder empfohlen?
Es gibt keine festen Regeln, ab wann Kinder ein eigenes Handy haben sollten. Pädagog:innen raten jedoch, es nicht zu früh anzuschaffen. Ihre Devise lautet: Je später, desto besser, und am besten nicht vor dem neunten Geburtstag. In einigen Fällen kann ein "Notfallhandy" jedoch schon früher Sinn machen – wenn das Kind beispielsweise einen längeren Weg zur Schule zurücklegen muss. Ein Smartphone empfiehlt sich laut Initiative "Schau hin!" vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, ARD und ZDF sowie der AOK allerdings erst dann, wenn das Kind die Gefahren des Internets kennt und sich auch dagegen schützen kann. Diese Reife erreichen Kinder meist erst mit 12 Jahren.
Welche Modelle eignen sich als Erstgerät am besten?
Es muss nicht das neueste und teuerste Modell sein. In vielen Haushalten schlummern in Schränken oder Schubladen alte Handys, die zwar ausrangiert wurden, aber durchaus noch einsatzfähig sind. Sie eignen sich meist noch gut, um den Umgang mit dem neuen Medium zu erlernen. Zugleich ist der Schaden nicht allzu groß, wenn das Handy doch mal auf dem Boden landet oder verloren geht. Alte Geräte werden zudem seltener geklaut. Bei Weitergabe eines Handys an ein Familienmitglied sollte es davor jedoch auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden.
Prepaid oder Tarif?
Für den Einstieg ist eine Prepaid-Karte mit Guthabenkonto gut geeignet. Ist das Guthaben aufgebraucht, kann Ihr Kind zwar nicht mehr telefonieren, bleibt für Anrufer:innen jedoch weiterhin erreichbar. Eine Prepaid-Karte bietet zudem Schutz vor unerwünschten Zusatzkosten, zugleich lernt Ihr Kind aber auch, unnötige Anrufe zu vermeiden. Alternativ gibt es auch Laufzeitverträge mit monatlicher Kostenbegrenzung bzw. spezielle Verträge für Kinder und Jugendliche. So oder so sollten Sie vorab mit Ihrem Kind über die entstehenden Kosten sprechen und die Zusammenhänge verständlich erklären. Klären Sie für sich auch, welche Sicherheitseinstellungen im Gerät und beim Mobilfunkanbieter unnötige Mehrkosten vermeiden.
Welche Regeln zur Handynutzung machen Sinn?
Um eine zu intensive Handynutzung zu vermeiden, sollten Sie den Handykonsum Ihres Kindes im Blick behalten. Verabreden Sie am besten gemeinsam feste handyfreie Zeiten, zum Beispiel beim Essen oder vor dem Schlafengehen, während des Schulunterrichts und bei den Hausaufgaben. Einige Apps helfen dabei, die Bildschirmzeit der Kinder im Auge zu behalten. Mit der App "Google Family Link", über die Apple Familienfreigabe oder mit "Microsoft Family Safety" können Sie Ihr Handy mit dem Ihres Kindes verbinden. Als Elternteil behalten Sie so den Überblick über die Aktivitäten Ihres Kindes. Die Apps ermöglichen Ihnen zum Beispiel, bestimmte Apps für Ihr Kind zu blockieren, Sperrzeiten und Zeitbegrenzungen einzurichten oder auch Downloads und Käufe im App Store vorab von Ihnen genehmigen zu lassen.
Wie viel Handyzeit ist in Ordnung?
Grundsätzlich sollte sich die tägliche Handyzeit am Alter orientieren. Während jüngere Kinder ihr Smartphone fast ausschließlich zur Unterhaltung mit Videos und Spielen nutzen, recherchieren Jugendliche auch schon einmal für ein anstehendes Referat oder eine Prüfung im Internet. Hier lautet die Empfehlung der Initiative "Schau hin!": maximal 30 Minuten für 7- bis 8-jährige Kinder und maximal 45 Minuten für 9- bis 10-Jährige. Eine Faustregel für ältere Kinder und Jugendliche lautet: entweder zehn Minuten Bildschirmzeit pro Lebensjahr am Tag oder eine Stunde pro Lebensjahr in der Woche.
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