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Polizei: Tipps gegen Betrügereien im Internet Teil 2

Ein lauer Sommerabend, das Fenster steht offen, und das Smartphone liegt griffbereit auf dem Tisch. Plötzlich ploppt eine Nachricht auf: "Dringend! Dein Kind braucht Geld, sende bitte sofort auf folgendes Konto." Der Atem stockt, der Puls steigt – und genau in solchen Momenten ist Vorsicht geboten. Die Polizei Alsfeld warnt in unserer zweiteiligen Reihe vor den immer raffinierteren Betrügereien im Internet und gibt entscheidende Tipps, um sich vor den digitalen Gefahren zu schützen.

Passwörter und persönliche Daten

1. Tipp: Passwörter sollten aus Sonderzeichen, Zahlen, Buchstaben in Groß- und Kleinschreibung bestehen und mindestens 14 Zeichen enthalten. Ein regelmäßiger Wechsel des Passwortes erbringt weitere Sicherheit. Verwenden Sie niemals das gleiche Passwort für verschiedene Accounts.

2. Tipp: Geben Sie Ihre persönlichen Daten nicht leichtfertig an Ihnen unbekannte Personen weiter. Auch Kopien (oder Teile) von Personalausweis, Reisepass oder sonstigen Identitätsdokumenten sollten Sie nicht an unbekannte Personen weitergeben, denen Sie nicht uneingeschränkt vertrauen. Beraten Sie sich bei Ihrer Polizei! Keinesfalls sollte Ihre E-Mail-Adresse persönliche Daten wie Familienname und Geburtsdatum enthalten.

3. Tipp: Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr E-Mail-Konto gehackt wurde (z. B. Nachrichten sind verschwunden und nicht mehr auffindbar, Eingang von nicht zuordnungsfähigen E-Mails etc.), sollten Sie nicht nur das Passwort ändern. Sie sollten zuvor auch die Einstellungen in Ihrem E-Mail-Account auf Weiterleitung, Löschregeln und Sonstiges überprüfen. Diese Überprüfung sollte vor Änderung des Passworts getätigt werden, damit das neue Passwort nicht an den Hacker weitergeleitet werden kann.

4. Tipp: Bei Bekanntschaften, die Sie im Internet kennengelernt haben und die darum bitten Geldbeträge zu versenden oder Waren weiterzuleiten, sollten Sie vorsichtig sein. Oftmals handelt es sich um Betrugshandlungen, die aus dem Ausland begangen werden und mit denen die Opfer unwissentlich zur Geldwäsche oder zum Warenbetrug verleitet werden sollen. Recherchieren Sie die Bekanntschaft im Internet, führen Sie Google-Bildersuchen durch. Nicht selten führen solche Suchen auf gänzlich fremde Internetseiten oder gar zu Modellagenturen, von wo die Bilder der angeblichen Bekanntschaft unerlaubt entnommen wurden.

5. Tipp: Wenn Sie auf ihrem Smartphone eine Textnachricht erhalten, die vorgibt von Ihrem Kind oder einer anderen Ihnen nahestehenden Person zu stammen, und die Person Sie im Chat auffordert Geld auf ein Konto zu senden, sollten Sie skeptisch sein. Betrüger:innen versenden wahllos derartige Textnachrichten, um möglichst vielen Menschen finanziellen Schaden zuzufügen. Bei Erhalt einer solchen Nachricht sollten Sie unbedingt die Ihnen nahestehende Person auf der Ihnen bekannten alten Nummer kontaktieren und nachfragen, ob sie sich wirklich in Geldnot befindet. Lassen Sie sich von den Täter:innen nicht unter Druck setzen und handeln Sie besonnen.

6. Tipp: Schützen Sie Ihren WhatsApp-Account mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung. Sie erschweren es dadurch Betrüger:innen, Ihren Account zu stehlen und zu Betrugszwecken zu missbrauchen.

Bankgeschäfte und Bankdaten

7. Tipp: Ihre Bank wird Ihnen keine E-Mail senden, in der Sie einen Link anklicken sollen, sofern dies nicht zuvor mit Ihren Bankberater:innen abgesprochen war. Auch wird Ihre Bank Sie nie nach Ihren Zugangsdaten fragen oder die Eingabe einer TAN fordern, wenn dies nicht im Rahmen der Geschäftstätigkeit erforderlich ist. Nur wenn Sie selbst sich an Ihre Bank wenden, wird Ihre Bank nach Ihren persönlichen Zugangsdaten fragen. Wenn Sie eine E-Mail erhalten, die vorgibt, dass diese von Ihrer Bank stammt, rufen Sie Ihre Bank über die Ihnen bekannte Nummer an und sprechen Sie mit einem sachkundigen Mitarbeitenden der Bank. Gleiches gilt, wenn Sie aufgefordert werden einem angeblichem Bankmitarbeitenden Zugang zu Ihrer Banking-App zu gewähren. Bei solchen Nachrichten sollten Sie sich immer rückversichern und zunächst Ihre Bank verständigen oder sich an die Polizei wenden, denn oftmals will man Sie nur um ihr Geld betrügen und illegale Abbuchungen von Ihrem Konto tätigen.

8. Tipp: Keinesfalls sollten Sie Bankkonten für andere Personen eröffnen, wenn Sie diese nicht sehr gut kennen, oder Bankzugangsdaten an Dritte weitergeben. Sie haben dann keinen Zugriff mehr auf das Konto und es kann in ihrem Namen zu Betrugshandlungen/Geldwäsche missbraucht werden.

Quelle: Regionale Kriminalinspektion Alsfeld

Weitere Infos: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/

Teil 1: https://www.sparda-hessen.de/internetauftritt/globale-inhaltsseiten/news_55360.html

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