Nachhaltigkeit: Die Ziele der UN für eine nachhaltige Entwicklung

Nachhaltigkeit ist überall auf der Welt zu einem geflügelten Wort geworden, in aller Munde und trotzdem oder gerade deswegen unscharf und bedeutungsschwanger. Um hierbei nicht im luftleeren Raum zu verweilen, gilt es, die Konturen des Trends „Nachhaltigkeit“ zu schärfen und mit Inhalten zu füllen. Einen Überblick über die wichtigsten Ziele auf der Weltbühne bieten dabei die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.

Die „Sustainable Development Goals“ (englisch für „Ziele für nachhaltige Entwicklung“), kurz SDGs, wurden von der UN – einem Zusammenschluss von 193 Staaten als globale internationale Organisation – aufgestellt und sind somit von weltweiter Bedeutung. Die Agenda 2030, die seit dem 1. Januar 2016 bis 2030 in Kraft ist, wurde von allen 193 UN-Mitgliedstaaten verabschiedet. Ihr Kernstück sind 17 definierte UN-Nachhaltigkeitsziele, die SDGs. Diese Ziele bauen auf der Agenda 21 auf und erweitern sie. Die SDGs sind an alle Länder gerichtet und ein Trend, der die Welt in Richtung nachhaltiger Entwicklung lenken soll.

Warum sind die SDGs so relevant?

Sie sind es, weil sie die drängendsten globalen Herausforderungen ansprechen. Diese Ziele richten ihren Blick auf eine Welt ohne Armut, Hunger und Ungleichheit. Sie fordern den Schutz unseres Planeten, gerechten Wohlstand für alle und die Förderung von Frieden und guter Regierungsführung. In einer Zeit, in der die Menschheit vor beispiellosen Umwelt- und sozialen Problemen steht, sind die SDGs ein dringend benötigter Fahrplan für eine bessere Zukunft.

Was haben die SDGs mit unserem Alltag in Deutschland zu tun?

Tatsächlich sind die SDGs nicht nur globale Ziele. Sie haben auch einen klaren Bezug zu unserem Leben hier in Deutschland. Von der Reduzierung bestehender Ungleichheiten bis hin zur Förderung nachhaltiger Konsum- und Produktionsmuster – die SDGs betreffen uns alle. Als Individuen können wir durch bewusste Entscheidungen und Handlungen zur Erreichung dieser Ziele beitragen.

Die SDGs bieten einen innovativen Ansatz zur Nachhaltigkeit. Sie ermutigen Regierungen, Unternehmen und die Zivilgesellschaft, gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten. Dieser ganzheitliche Ansatz spiegelt sich im Prinzip "Niemanden zurücklassen" wider, was bedeutet, dass niemand auf dem Weg zur nachhaltigen Entwicklung ausgeschlossen werden darf. Die SDGs bieten eine klare Vision für eine Welt, in der Wohlstand, Frieden und Umweltschutz Hand in Hand gehen. Wenn wir diese Ziele ernsthaft verfolgen, könnten sie uns den Weg zu einer nachhaltigeren und gerechteren Gesellschaft ebnen. Die Sustainable Development Goals sind somit mehr als nur ein Trend – sie sind ein dringender Aufruf zum Handeln und eine inspirierende Blaupause für eine bessere Zukunft.

Alle 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen (UN):

#1 Keine Armut
#2 Kein Hunger
#3 Gesundheit und Wohlergehen
#4 Hochwertige Bildung
#5 Geschlechtergerechtigkeit
#6 Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
#7 Bezahlbare und saubere Energie
#8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum #9 Industrie, Innovation und Infrastruktur
#10 Weniger Ungleichheiten
#11 Nachhaltige Städte und Gemeinden
#12 Nachhaltige/r Konsum und Produktion
#13 Maßnahmen zum Klimaschutz
#14 Leben unter Wasser
#15 Leben an Land
#16 Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen
#17 Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Die Sustainable Development Goals (SDGs) sind also nicht nur ein weltweites Konzept für eine nachhaltige Zukunft, sondern finden ihren Platz auch in der Mitte unseres Alltags, in unserer regionalen Gemeinschaft. Wir bei der Sparda-Bank Hessen, als engagierte Genossenschaftsbank, haben erkannt, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein globaler Trend ist, sondern auch eine Verpflichtung gegenüber unserer Region. Die 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung der UN bieten somit einen weiteren Horizont hinsichtlich Nachhaltigkeit auf der Weltbühne.

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