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Das Konzept der psychologischen Sicherheit (englischer Originaltitel „psychological safety“) stammt aus der Organisationspsychologie und wurde als ganzheitliches Konzept erstmals von Amy Edmondson, einer Harvard-Professorin, eingeführt. Psychologische Sicherheit bezieht sich auf die Atmosphäre in einer Arbeitsumgebung, in der Mitarbeitende sich sicher fühlen, ihre Meinungen, Ideen und Bedenken frei und ohne Angst vor negativen Konsequenzen ausdrücken zu können.
Einige praktische Beispiele für den Arbeitsalltag
In einem Meeting. Offener Austausch von Ideen: In einem Teammeeting ermutigt der Teamleitende alle Mitglieder, ihre Ideen und Vorschläge zu teilen, ohne Angst vor Kritik oder negativen Bewertungen. Jede:r fühlt sich sicher, seine Gedanken einzubringen, und es entsteht eine Atmosphäre des respektvollen Austauschs.
Fehler machen. Fehler als Lernchancen betrachten: Wenn ein Mitarbeitender einen Fehler macht, wird er nicht bloßgestellt oder bestraft, sondern es wird eine Kultur des Lernens gefördert. Das Team oder der/die Vorgesetzte ermutigt, aus dem Fehler zu lernen, indem mögliche Lösungen diskutiert und gemeinsam daran gearbeitet wird, aus dem Fehler Lehrhaftes für das nächste Mal zu ziehen.
Freiraum (Bzw. geschützter Raum). Vertraulichkeit und Nicht-Urteil: Eine Organisation oder ein Team schafft einen Raum, in dem Mitarbeiter:innen über persönliche oder berufliche Herausforderungen sprechen können, ohne befürchten zu müssen, dass dies ihre berufliche Beurteilung oder Reputation beeinträchtigt. Vertraulichkeit und das Fehlen von Vorurteilen ermöglichen es den Mitarbeitenden, ihre Sorgen zu teilen und Unterstützung zu erhalten.
Wertschätzende Rückmeldung. Feedback-Kultur: Ein Team entwickelt eine Feedbackkultur, in der Mitarbeiter:innen regelmäßig Feedback geben und empfangen. Das Feedback wird konstruktiv und respektvoll gegeben, ohne dass jemand defensiv oder angegriffen reagieren muss. Dies fördert das persönliche Wachstum und die Verbesserung der Teamleistung.
Interesse am Gegenüber. Inklusion und Diversität: Eine Organisation fördert die psychologische Sicherheit, indem sie sicherstellt, dass alle Mitarbeiter:innen, unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Geschlecht, sexueller Orientierung oder anderen Merkmalen, sich in der Arbeitsumgebung akzeptiert und respektiert fühlen. Unterschiedliche Meinungen und Perspektiven werden wertgeschätzt und als Bereicherung angesehen.
Diese Beispiele verdeutlichen, wie psychologische Sicherheit in der Praxis umgesetzt werden kann, um ein Umfeld zu schaffen, in dem alle Mitarbeiter:innen sich frei äußern können, ohne Angst vor negativen Konsequenzen oder Urteilen zu haben.
Psychologische Sicherheit kann für die heutige Arbeitswelt aus mehreren Gründen eine Bereicherung sein
1. Förderung offener Kommunikation: In einer Arbeitsumgebung mit psychologischer Sicherheit fühlen sich Mitarbeiter:innen ermutigt, Ideen auszutauschen, Feedback zu geben und Fragen zu stellen. Dies fördert ein offenes, angstfreies und ehrliches Miteinander und trägt zur Verbesserung der Zusammenarbeit und des Wissensaustauschs bei.
2. Innovationsförderung:
Wenn Mitarbeitende keine Angst vor negativen Konsequenzen haben, sind sie eher bereit, innovative Ideen vorzubringen und Risiken einzugehen. Psychologische Sicherheit fördert eine Kultur der Kreativität und Innovation, in der neue Ansätze und Lösungen entwickelt werden können und auch mal daneben gelegen werden kann.
3. Lern- und Fehlerkultur:
Psychologische Sicherheit ermöglicht eine positive Lernkultur, in der Mitarbeiter:innen Fehler als Gelegenheit zur Verbesserung betrachten. Sie fühlen sich wohl dabei, Fragen zu stellen, um Wissenslücken zu schließen, und sind bereit, aus Fehlern zu lernen, anstatt diese zu vertuschen oder zu fürchten.
4. Mitarbeiter-Engagement und Wohlbefinden:
Wenn Mitarbeiter:innen sich sicher fühlen, sich auszudrücken und gehört zu werden, steigt ihre Einsatzbereitschaft und ihr allgemeines Wohlbefinden. Dies wirkt sich positiv auf die Motivation, Zufriedenheit und Produktivität aus und kann zu einer höheren Bindung an das Unternehmen führen.
5. Fehlerprävention und Risikomanagement:
Psychologische Sicherheit fördert die Offenheit im Umgang mit Fehlern und fördert das Melden von potenziellen Problemen oder Risiken. Dies ermöglicht es Organisationen, frühzeitig auf Herausforderungen zu reagieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um Schäden zu minimieren.
Insgesamt trägt psychologische Sicherheit dazu bei, eine positive und produktive Arbeitskultur zu schaffen, in der Mitarbeiter:innen ihr volles Potenzial entfalten können. Es fördert Innovation, Lernen, Engagement und Wohlbefinden der Mitglieder in einer Organisation und unterstützt Organisationen dabei, sich an Veränderungen anzupassen und erfolgreich zu sein.
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