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New Work Pflanze Laptop Mood

New Work – Überblick über Begrifflichkeiten des Trends

Egal ob bekannte DAX-Unternehmen, innovative Start-Ups oder unsere Sparda-Bank Hessen, der aktuelle Trend in der Arbeitswelt heißt „New Work“ und alles, was damit verbunden wird. Von neuen Arbeitsformen, das heißt modernen Arbeitsbedingungen, über neuartige Arbeitsprozesse, bis hin zu einer progressiven Arbeitsphilosophie, ändert sich unsere Arbeitswelt im Moment grundlegend. Folgender Überblick wichtiger Begriffe dieser „neuen Arbeitswelt“ soll für etwas Klarsicht im Dschungel der New Work-Begrifflichkeiten sorgen.

  • Work-Life-Balance vs. Work-Life-Blending

Nicht nur zwischen den einzelnen Generationen (siehe Artikel hierzu ) existieren verschiedene Ansichten zum Verhältnis von Arbeit und Freizeit: So verschwimmen für die Generation Y, für die Millennials, die Grenzen zwischen Arbeits- und Freizeitleben und es wird auch mal am Abend oder am Wochenende im Homeoffice gearbeitet (Work-Life-Blending). Die darauffolgende Generation, die Generation X (Jahrgänge ab ca. 1996), hingegen trennt Arbeit und Freizeit zumeist strikter und achtet dabei auf die richtige Balance zwischen Arbeit- und Privatleben (Work-Life-Balance).

  • Remote Work

Umgangssprachlich oft als Synonym für „Homeoffice“ verwendet, bedeutet Remote Work allerdings marginal etwas anderes – nämlich „Fernarbeit“. Fernarbeit meint hier so viel wie „Mobiles Arbeiten“, also „arbeiten von jedem beliebigen Ort aus“. Homeoffice hingegen meint einen festen Arbeitsplatz oder ein Arbeitszimmer außerhalb des Arbeitgebers, also meistens zuhause („home“). Die Unterscheidung ist vor allem aus arbeitsrechtlichen Gründen relevant.

  • Purpose

Ein relevanter Punkt, der in fast jeder „New Work“-Diskussion als tragend gesehen wird, ist die Frage nach dem Sinn (engl. purpose) der jeweiligen Arbeit: Wie will ich warum wo arbeiten? Diese zentrale Sinnfrage des New Work-Diskurses geht zurück auf den geistigen Gründervater von New Work, auf den Philosophen Fritjof Bergmann, der ebendiesen Fokus auf die Sinnstiftung ins Zentrum seiner Grundidee stellte: „Arbeit, die man wirklich, wirklich tun will.“ Wichtiger werden beispielsweise auch Sinnfragen nach der ökologisch- und sozial-nachhaltigen Verantwortung des Arbeitgebers.

  • Desksharing

Zu Deutsch kann Desksharing mit „einen Schreibtisch teilen“ übersetzt werden. Demnach bezeichnet der Begriff ein Modell, welches in Organisationen genutzt wird, die weniger Arbeitsplätze zur Verfügung stellen, als sie eigentlich Mitarbeitende haben. Durch Desksharing werden die Arbeitsplätze geteilt, sodass kein:e Arbeitnehmer:in einen festen Platz hat. Die Ausstattung dieser flexiblen Arbeitsplätze wird folglich einheitlich gestaltet, damit wirklich jeder Mitarbeitende an jedem Platz arbeiten kann. Dieses Konzept hat gerade in Zeiten der Verlagerung von Arbeitsorten außerhalb des Betriebs, also in Zeiten von „Remote Work“ bzw. Homeoffice, Konjunktur.

  • Co-Working und Co-Working Space

Co-Working oder Coworking bedeutet sinngemäß übersetzt so viel wie „nebeneinander arbeiten“. Der Begriff Coworking beschreibt also das Teilen von Arbeitsräumen mit organisationsfremden Personen. In den sogenannten Coworking Spaces mietet man zumeist einzelne Arbeitsplätze für kurze Zeiträume an. Diese anzumietenden Schreibtische können dabei in einem Großraumbüro, in einer Garage, in einem Café oder sonst wo sein, solange der Ort relevante Arbeitsmittel, also bspw. WLAN und Sitzplatz, zur Verfügung stellt. Vor allem Gründer:innen und Selbstständige nutzen Coworking Spaces als Alternative zu klassischen Büros und zum Homeoffice.

  • Agilität und agiles Arbeiten

Im Kontext von New Work wird „Agilität“ in den meisten Fällen mit „flexibler Anpassungsfähigkeit“ oder der Anpassungsfähigkeit an stetigen Wandel verwendet. Das heißt, um passgenau oder gut vorbereitet auf Veränderungen zu reagieren – oder gar Veränderungen zu antizipieren –, gilt es, verschiedenste Perspektiven mitzudenken: Ob ökonomische und gesellschaftliche Umweltfaktoren oder die Integration diverser Interessensgruppen, das Tätigkeitsfeld der Arbeit wird an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst und bleibt somit „agil“ (lat. leicht beweglich). Die Förderung dieser Anpassungsfähigkeit wird oft durch agile Methoden unterstützt (z.B. SCRUM, Design Thinking usw.).

  • Flache Hierarchien

Je komplexer die Welt, die Gesellschaft und demzufolge auch die „neue Arbeitswelt“ wird, desto vielschichtiger und anspruchsvoller werden die zu treffenden Entscheidungen in der Organisation. Eine einzelne Person, zum Beispiel eine Führungskraft, kann all die Ansprüche, Bedarfe, Bedürfnisse und Veränderungen alleine nur schwer abbilden und entscheiden. Hierarchie-Abbau, also die Verteilung der Entscheidungsgewalt auf mehrere Personen – und damit auch die Tendenz hin zu mehr Selbstorganisation und Teilhabe der Mitarbeitenden – gilt als ein Kernelement von „New Work“.

  • Dezentralisierung

Flache Hierarchien begünstigen auch den Ansatz der Demokratisierung in Organisationen (z.B. mehr Mitspracherecht der Mitarbeiter:innen auf allen Ebenen). Demokratisierung gilt als eines der drei Kernelemente von „New Work“ (siehe Artikel ). Weitere Herzstücke von New Work sind die Digitalisierung der Organisation und von Arbeitstätigkeiten und -prozessen, also beispielsweise digitale Formen der Zusammenarbeit, und die Dezentralisierung. Dezentralisierung meint im Hinblick auf New Work vor allem, weg von einer Zentrale für alle und hin zu individuell angepassten Arbeitsorten und Arbeitsbedingungen für den Mitarbeitenden.

Mehr zu New Work finden Sie hier.

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