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In Zeiten hoher Inflationsraten, von Klimawandel, unüberschaubarer Folgen des russischen Angriffskrieges und weiterer unwägbarer Unsicherheiten ist es sinnvoll, sich Gedanken darüber zu machen, mit dem eigenen Handeln Einfluss zu nehmen. Energiesparen ist ein Schlüssel. Wir haben einige Tipps zusammengetragen, wie Sie mit einfachen Mitteln und leicht zu ändernden Gewohnheiten Ihre Ausgaben für Energie einsparen können.
Kleine Tricks in der Küche
Wer gerne und viel kocht, sollte den kleinstmöglichen Kochtopf verwenden und auf die passende Herdplatte stellen. Wer dabei noch Topfdeckel nutzt, reduziert den Stromverbrauch um circa zwei Drittel, da dabei die Hitze nicht so schnell entweichen kann. Wer zusätzlich auch einen Schnellkochtopf verwendet, halbiert durch die verkürzte Garzeit den Stromverbrauch. Wer einen Elektroherd besitzt, kann diesen früher ausschalten und bei Restwärme weiter backen (lassen), die Restwärme nutzen. Zudem spart man mit der Umluftfunktion im Backofen um die 15 Prozent Strom.
Es empfiehlt sich auch, nur so viel Wasser wie nötig zum Kochen zu verwenden. Mit einem sparsamen Wasserkocher – der regelmäßig entkalkt wird – lässt sich Wasser fürs Kochen erhitzen und damit der Energieverbrauch nochmals reduzieren. Gewisses Einsparpotential bietet zudem der Kühlschrank. Hier gilt es, die Kühlschranktemperatur richtig einzustellen: Weil Kühlschränke im Dauerbetrieb sind, wirkt sich jedes Grad zu viel deutlich auf den Verbrauch aus. Temperaturen von 7 Grad im Kühlschrank und minus 18 Grad im Gefrierschrank sind ausreichend.
Wohnung effizient warm halten
Beim Thema Wärme gilt es, zuerst mit einem Mythos aufzuräumen: „Heizung aus, wenn nicht zuhaus‘“. Das ist wenig sinnvoll, denn wenn gar nicht geheizt wird, kühlt die Wohnung stark aus und benötigt viel Energie, um wieder auf eine angenehme Wohlfühltemperatur zu erhitzen. Daher empfiehlt es sich, die Heizung gerade bei niedrigen Außentemperaturen nie ganz auszuschalten. "Runterregeln, aber nicht ausschalten" heißt die Devise.
Auch wichtig ist es, Wärmestau zu verhindern: Um die Heizungswärme effizient zu nutzen, sollte die Wärme ungehindert in den Raum ziehen können. Daher sollten keine Möbel oder andere Gegenstände vor den Heizkörpern stehen oder gestellt werden. Weitere kleine Hinweise – zumeist bekannt – sollten trotzdem nicht vernachlässigt werden. So kann regelmäßiges Entlüften der Heizkörper bis zu einem Fünftel Energie sparen, während Stoßlüften statt gekippter Fenster dafür sorgt, dass nur die Raumluft ausgetauscht wird, während Möbel und Wände die Wärme halten. Außerdem schützt Stoßlüften vor Schimmel.
Die Faustregel zum mechanischen Heizregler, zum Thermostat, sollte man auch stets auf dem Schirm haben: Stufe 1 entspricht etwa einer Temperatur von 12 Grad, Stufe 2 etwa 16 Grad, Stufe 3 justiert die Wärme auf 20 Grad, Stufe 4 auf 24 Grad und Stufe 5 auf sommerliche 26-28 Grad.
Energiesparen im Bad
Duschen statt Baden heißt die Losung: Pro Minute verbraucht man beim Duschen rund 12 - 15 Liter heißes Wasser. Eine normale Badewanne fasst rund 150 Liter. Wohlgemerkt spart Duschen nur dann Energie und Geld, wenn man auf die Zeit achtet: Wer also 3 - 7 Minuten duscht, spart im Vergleich zur Badewanne durchaus Energie. Energieschonend ist auch ein wassersparender Duschkopf. Moderne Duschköpfe und Durchlaufbegrenzer können bei ähnlicher Duschqualität den Verbrauch pro Minute nochmals durchaus halbieren.
Auch die Waschmaschine kann ihren Teil dazu beitragen, Energie zu sparen und dabei den Geldbeutel zu entlasten. Oft tut es schon das 40- oder 30-Grad-Programm. Denn das Erhitzen des Wassers verbraucht am meisten Energie. Neuere Waschmaschinen verfügen oft über ein ECO-Programm, das zwar länger dauert, dafür aber weniger Strom und Wasser verbraucht. Sparen lässt sich auch beim Trocknen der Wäsche: Im Frühjahr und Sommer draußen trocknen lassen, im Herbst und Winter im warmen Wohnraum. Ein Trockner ist zwar praktisch – in Zeiten hoher Energiekosten und zugunsten unserer Umwelt aber durchaus zu hinterfragen.
Sparen bei Beleuchtung & heimliche Stromfresser
Auch das richtige Ausleuchten der Wohnräume birgt enormes Sparpotenzial. Am besten man tauscht die herkömmlichen Glühlampen gegen stromsparende LEDs. Der Wirkungsgrad ist bei LED-Beleuchtung demnach 3 - 10 Mal höher als bei einer Glühlampe. Das heißt LED-Lampen verbrauchen aufgrund ihrer hohen Effizienz bis zu 80 Prozent weniger Energie. Damit sind sie nicht nur besonders effizient, sondern auch umweltschonend. Zusammen mit der Binsenweisheit „Licht aus, wenn man nicht im Raum ist“ kann hier einiges an Energie und Geld gespart werden.
Viele Elektrogeräte verbrauchen auch dann Strom, wenn sie gar nicht genutzt werden – im sogenannten Standby-Modus. Etwa acht Prozent des Stromverbrauchs verursachen Haushalte durch den Standby-Betrieb von Elektrogeräten. Die meisten Geräte kann man problemlos vom Stromnetz trennen, etwa durch Steckerleisten mit Kippschalter. Wer darauf achtet Standby-Geräte auszuschalten sowie Ladegeräte, die nicht benötigt werden, auszustecken, kann rund ein Zehntel Strom sparen. Ein Geheimtipp: WLAN-Router über Nacht oder bei Abwesenheit abschalten.
Energieeffizienz von Haushaltsgeräten überprüfen
Neben heimlichen, gibt es auch typische Stromfresser. Zu diesen zählen vor allem ältere Haushaltsgeräte. Auch wenn man sich freut, dass die in die Jahre gekommene Waschmaschine seit Jahrzehnten treu ihren Dienst verrichtet – ältere Modelle haben in der Regel einen deutlich höheren Energieverbrauch als neuere. Dementsprechend kann es sich durchaus lohnen, über den Kauf eines energieeffizienteren Gerätes nachzudenken. Die Anschaffung kann sich durch das dauerhafte Einsparen von Energie schnell rechnen. Achten Sie auf das Energie-Etikett. Kaufen Sie möglichst Geräte mit der Energieeffizienzklasse A+++.
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