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Kredite bringen nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Gesellschaft voran, denn ohne sie würde sich eine Gesellschaft starr entwickeln: Nur Reiche könnten investieren und ihre Ideen und Träume verwirklichen. Die Schaffung des Kreditwesens hat neben den technischen Entwicklungen maßgeblich zum Wohlstand der Industrienationen beigetragen. Aber was ist ein Kredit und wie hat sich das Kreditwesen entwickelt?
Ein Kredit ist ein Tausch auf Zeit. Das deutsche Wort Kredit kommt vom lateinischen Wort credere, das bedeutet „glauben, vertrauen“, und von creditum, „das auf Treu und Glauben Anvertraute“. Kredite gibt es seit der Antike. Die Geldgeber gaben seinerzeit die Bedingungen vor, und zwar komplett: Es gab keine klaren Regelungen zu Tilgung, Fristen oder Raten. Auch der Zins wurde willkürlich festgelegt. Die ersten bekannten Kredite gab es im alten Babylonien vor rund 4000 Jahren. Damals haben sich beispielweise Kleinbauern Gelder geliehen, um Saatgut kaufen oder ihre Familie ernähren zu können, wenn die Ernte verdorben war.
Auch in Rom wurden Kredite vergeben. Ärmere liehen sich bei Wohlhabenden Geld, diese sicherten sich als Gegenleistung Stimmen für jährliche Wahlen und verlangten einen hohen Zinssatz von den Schuldnern. Durch Neufestsetzungen des Münzwertes sanken auch die Verpflichtungen der Schuldner um den gleichen Wert. Oftmals liehen sich Menschen auch innerhalb einer Familie oder in ihrem Freundeskreis Geld.
Das damalige Prinzip des Kredits ist dem heutigen Kreditsystem also durchaus ähnlich, es hat sich seitdem jedoch deutlich weiterentwickelt. Heute bringen Sparer ihr Geld zu einer Bank. Damit verzichten sie darauf, dieses auszugeben, also auf einen Teil ihres Konsums. Die Bank verleiht Geld als Kredit an Unternehmen und Privatleute. Dadurch wird aus Kredit Kapital. Durch die Vergabe eines Kredites konnten auch Menschen mit wenig Vermögen, aber einer guten Idee Erfolg haben. Gesellschaft und Wirtschaft konnten sich weiterentwickeln.
Für ihre Spareinlagen bekamen Sparer – zumindest in Zeiten vor den Nullzinsen – einen (Habens-)Zins. Die Kreditnehmer zahlen einen (Soll)Zins. Die Differenz, die sich aus dem Überschuss ergibt, ist der Gewinn der Bank. Davon profitieren bei einer Genossenschaftsbank etwa die Mitglieder durch die jährliche Dividende.
Doch was passiert, wenn ein Kreditnehmer das geliehene Geld und die Zinsen nicht zurückzahlen kann? Besitzt er zum Beispiel Grundstücke, Häuser oder Aktien, so könnte er diese verkaufen, um einen Zahlungsausfall zu verhindern. Da aber nicht jeder solche Sicherheiten vorweisen kann, hat sich der Begriff „Bonität“ entwickelt. Diese zeigt an, wie kreditwürdig jemand ist. Die Bonität hängt von verschiedenen Faktoren, zum Beispiel von den finanziellen Verhältnissen ab. Je höher die Bonität, umso geringer ist die Gefahr eines Zahlungsausfalles. Auskunfteien wie die Schufa helfen Banken dabei, die Kreditwürdigkeit von Privatpersonen einzuschätzen. Dasselbe gilt auch für große Unternehmen oder ganze Länder: Diese werden ebenfalls von Rating-Agenturen wie Standard & Poor’s oder Moody’s eingeschätzt.
Durch die Bewertung der Bonität können diese Auskunfteien ein Stück weit Auskunft darüber geben, wie hoch das Risiko eines Zahlungsausfalls ist. Anhand dessen legen Kreditinstitute ihre Zinsen für den Kreditnehmer fest und entscheiden, ob sie ein Geschäft mit ihm eingehen möchten. Kredite sind nicht nur bei großen Investitionen eine Möglichkeit, Träume zu verwirklichen. Dank eines Konsumkredits braucht man sich zum Beispiel keine Sorgen machen, wenn mal die Waschmaschine kaputt geht.
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