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Draußen ist es kalt, drinnen duftet es nach Plätzchen und frischem Kaffee. Jetzt ist Zeit für ein gutes Buch – und dazu vielleicht ein bisschen Weihnachtsmusik? Ein Thema, mit dem wir ein weites (Minen-)Feld betreten. Klassisch oder modern? Besinnlich oder rockig? Wham! oder Andy Borg? Wir haben fünf ikonische Weihnachts-Ohrwürmer ausgesucht und ein paar Fakten dazu zusammengetragen. Wie immer gilt: Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
O Tannenbaum
Beginnen wir mit einem Klassiker. O Tannenbaum hat seinen Ursprung schon im 16. Jahrhundert. Der heutige Text geht einerseits auf den Prediger August Zamack und später den Lehrer Ernst Anschütz zurück. Ursprünglich war es auch in Zamacks Textfassung ein eher tragisches Liebeslied, in dem allerdings schon ein Tannenbaum vorkam. Anschütz ersetzte im 19. Jahrhundert die zweite und dritte Strophe, als Tannenbäume sich in Deutschland als Brauchtum zu Weihnachten durchgesetzt hatten. Die Melodie war damals jedoch eine andere, erst später wechselte man zur Melodie des Studentenlieds Lauriger Horatius.
White Christmas
Das um 1940 geschriebene Weihnachtslied „White Christmas“ wurde in seiner Ursprungsversion von Bing Crosby gesungen. Geschrieben hat es der Komponist Irving Berlin. „White Christmas“ hat in den USA einen ähnlichen Status wie bei uns „O Tannenbaum“ oder „Stille Nacht“. Es gehört zu den am meisten verkauften Weihnachts-Singles aller Zeiten, gewann 1943 einen Oscar als bester Filmsong und wurde vermutlich um die 500 Mal gecovert. Unter anderem von Elvis Presley für dessen Weihnachtsalbum aus dem Jahr 1957. Dass der King einen Song adaptierte galt eigentlich als Ehre, Komponist Irving Berlin soll Elvis‘ Version allerdings nicht gemocht haben. Die Version, die Macaulay Culkin in „Kevin – Allein zu Haus“ vor dem Badezimmerspiegel singt, ist übrigens von der Gruppe The Drifters.
Stille Nacht
Angeblich das Lieblings-Weihnachtslied der Deutschen und quasi der Inbegriff unseres Weihnachtsbrauchtums. Und doch ist „Stille Nacht“ deutlich jünger als zum Beispiel „O Tannenbaum“. Darüber hinaus ist der Text zwar ursprünglich in deutscher Sprache verfasst worden, das Lied stammt allerdings von einem österreichischen Komponisten, Franz Xaver Gruber. Auch die Uraufführung war in Österreich. Den Text schrieb Joseph Mohr 1816, Gruber steuerte 1818 die Melodie bei. Bekanntheit erlangte „Stille Nacht“ unter anderem durch die Händlerfamilie Strasser, deren Kinder das Lied auf Märkten sangen, um Kundschaft anzulocken. „Stille Nacht“ ist ein echter Exportschlager. Es wurde in mehr als 300 Sprachen übersetzt und von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe eingestuft.
Do They Know It’s Christmas?
Bob Geldof und Midge Ure (Ultravox) schrieben diesen Song 1984, nachdem Geldof eine Dokumentation über die 1984 in Äthiopien grassierende Hungersnot gesehen hatte. Geldof und Ure stellten für das Projekt die Band Aid zusammen, in der hauptsächlich britische Musiker wie Sting, Phil Collins, George Michael und Paul McCartney Gesangsparts übernahmen. Ein halbes Jahr später gipfelte das Projekt in den beiden Live-Aid-Konzerten in London und Philadelphia. Der Song wurde in nur vier Tagen komponiert, die Aufnahmesession dauerte 24 Stunden – am Stück. „Do They Know It’s Christmas“ und das Projekt waren von Beginn an übrigens nicht unumstritten – vor allem wegen der stereotypen Beschreibung Afrikas und einer kolonialistischen Weltsicht, die mit dem Song verbreitet werde. Midge Ure erklärte viele Jahre später, das Lied an sich sei eigentlich unwichtig, es sei darum gegangen, Geld zu generieren. Trotzdem hat sich der Song als Weihnachtsklassiker etabliert und fehlt heute auf fast keiner Weihnachts-Playlist.
Last Christmas
Und als letztes – natürlich – Last Christmas. Was haben Wham! sich 1984 nur dabei gedacht? Ein eingängiger Popsound, ein ikonisches Video (Fönfrisuren inklusive) und ein George Michael in Bestform: fertig ist der Weihnachts-Hit. Weihnachten ist hier jedoch lediglich die Kulisse für eine unglückliche Liebesgeschichte. Last Christmas wird gleichermaßen gehasst und geliebt. Das Original hat bei Youtube über 600, bei Spotify sogar über 740 Millionen Aufrufe. Angeblich von George Michael als Osterlied konzipiert und auf die Schnelle umgetextet – eine Legende, die nie bewiesen wurde –, erreicht es in Deutschland Jahr für Jahr erneut die Singlecharts und war dort mittlerweile insgesamt über 150 Wochen vertreten, Tendenz steigend. Das sind die bekannteren Fakten. Wenige wissen hingegen, auf welchem Album der Titel erschienen ist (Music from the Edge of Heaven) und dass George Michael im Erscheinungsjahr mit seiner Performance bei „Do They Know It’s Christmas“ mit einem zweiten Weihnachtslied in den Charts vertreten war.
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