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Homeoffice und mobiles Arbeiten sind Konzepte, die vielen Arbeitnehmern spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie nicht mehr nur ein Begriff sind – sondern längst zum Alltag gehören. Doch Homeoffice ist nicht einfach Arbeit minus den Weg dorthin. Wir haben die wichtigsten Homeoffice-Skills zusammengestellt, um die Herausforderung Heimarbeit meistern zu können.
Homeoffice ist eine Umstellung, die uns auf ganz neue Weise fordert und voraussetzt, dass wir mit diesen neuen Umständen umzugehen bereit sind. Jeder kennt das, jeder kann es beobachten: Der Weg zum Arbeitsplatz ist plötzlich drastisch verkürzt und zugleich gespickt mit Ablenkungen und Fallen. Obwohl das Ziel so nah ist fällt das Aufstehen schwer (vielleicht weil man jetzt länger schläft, ja, einen ganz anderen Biorhythmus hat). Der Kaffee schmeckt zu Hause vielleicht besser. Aber da ist auch noch die Katze, die dreimal am Tag über die Tastatur läuft, die Wäsche, die noch nie so verführerisch darauf gewartet hat, gemacht zu werden, die Kinder, die andauernd etwas anderes wollen. Zum Beispiel Hilfe bei den Hausaufgaben. Und ganz plötzlich ist es schon wieder Abend…
Das Workfamily-Institut hat mit der FOM Hochschule in einer Studie herausgearbeitet, welche Soft-Skills nötig sind, um im Homeoffice bestehen zu können.
Den ersten Platz teilen sich gleich drei Skills: Selbstorganisation, Kommunikationsfähigkeit und Zeitmanagement. Auf die weiteren Plätze haben die Studienteilnehmer Organisationsfähigkeit, Stressmanagement, Kooperationsfähigkeit und Agiles Management gewählt. Werfen wir also einen Blick auf diese Skills:
Selbstorganisation ist die Fähigkeit, selbst zu entscheiden, welche Aufgaben man in einem abgesteckten Zeitrahmen (also dem Arbeitstag) bewältigen kann – und seinen Tag entsprechend planen zu können. Dazu gehört auch die Priorisierung von Aufgaben. Also die Entscheidung, was heute besonders wichtig oder zeitkritisch ist – und was vielleicht morgen noch erledigt werden kann.
Kommunikationsfähigkeit ist gerade im Homeoffice wichtig, weil man einerseits räumlich deutlich von den Kollegen getrennt ist und andererseits zu Hause, also jetzt sozusagen am Arbeitsplatz, über einen längeren Zeitraum sehr viel näher an Partnern und Kindern ist. Man muss also sowohl in der Lage sein, die Kommunikation zum Unternehmen und zu Kollegen in vernünftigem Maße aufrecht zu erhalten, sodass man nicht abgehängt wird. Aber eben auch mögliche Konflikte zu Hause moderieren können.
Zeitmanagement spielt insofern eine Rolle, weil man im Homeoffice in der Regel erst einmal mehr Zeit hat: Der Weg zur und von der Arbeitsstelle entfällt, Routinen fallen weg oder sind anders. Doch es kommen auch neue Stolperfallen hinzu. Die Mittagspause ist plötzlich irgendwie unattraktiv, man ist ja ohnehin schon zu Hause und möchte seine Arbeit vielleicht nicht unterbrechen, weil es gerade so richtig gut läuft. Zeitmanagement schließt außerdem ein, dass man den eigenen Arbeitsalltag mit den neuen Gegebenheiten verzahnt. Wenn das Kind um 13 Uhr von der Kita abgeholt werden muss, kann zu dieser Zeit eben keine Telko stattfinden.
Organisationsfähigkeit geht noch einen Schritt weiter als die Selbstorganisation. Es geht nicht mehr nur darum, sich selbst gut zu organisieren, sondern auch sein Umfeld. Also zum Beispiel den Haushalt, die Kinderbetreuung und die eigene (Heim-)Arbeit miteinander so zu verzahnen, dass es möglichst passt.
Stressmanagement beschreibt die Fähigkeit, Stresssymptome zu bewältigen, abzubauen und zu verringern. Zuerst muss aber der Grund für den aufgetretenen Stress identifiziert werden, ehe man an der Bewältigung arbeiten kann. Es kann deshalb helfen, zum Ende des Arbeitstags einmal zu reflektieren: Was ist gut gelaufen, worüber habe ich mich geärgert, was möchte ich besser machen und warum?
Kooperationsfähigkeit beschreibt, wie gut man mit anderen zusammenarbeitet. Die räumliche Trennung erschwert beispielsweise die Kooperation mit dem Kollegen. Die plötzliche Nähe zum eigenen zu Hause und den Menschen, die dort leben, kann aber ebenso belastend für eine gute Kooperation sein, wenn man so etwas nicht gewohnt ist. Wichtig ist vor allem, dass Kooperation und Kommunikation eng zusammenhängen.
Agiles Management ist nichts anderes als die Fähigkeit, flexibel zu sein und sich schnell auf Veränderungen einstellen zu können. Das Homeoffice schafft durchaus auch Freiheiten und Möglichkeiten, die man nutzen darf und sollte. Man muss sie aber auch erkennen und darauf reagieren können.
Die Studie erkennt, dass Organisationsfähigkeit, Kooperation und Agiles Management eher im privaten Kontext gefordert werden, während bei der eigentlichen Arbeit Kommunikation und Selbstmanagement auf die Probe gestellt werden. Wenn beide Lebenswelten miteinander kollidieren sind schließlich Zeit- und Stressmanagement gefordert. Sie stellt außerdem fest, dass die Teilnehmer ihre Softskills ganz von selbst verbessern, je länger sie im Homeoffice arbeiten: „So gelingen insbesondere die Organisation des eigenen Homeoffices, die Kommunikation sowie Stress- und agiles Management nach vier Monaten Heimarbeit schon besser.“ Es sei aber nicht notwendig, gleich an allen sieben Skills zu arbeiten. So empfiehlt die Studie, sich gezielt einen oder zwei Skills herauszusuchen und das eigene Stressverhalten in Bezug auf diese zu protokollieren: „Es ist nicht die volle Palette an Skills, die zu einem besseren Umgang mit Stress im Homeoffice befähigt, sondern ein unterschiedlich stark ausgeprägter Einsatz dieser, welche einander kompensieren und gewinnbringend ergänzen."
Wer seine Homeoffice-Skills also trainieren möchte, sollte lieber auf Qualität statt Quantität setzen.
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