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Studieren im Job

Studium und Geld: Studieren im Job

Studieren im Job – das klingt nach mächtig viel Arbeit. Und bevor hier irgendwelche Hoffnungen geweckt werden: Das ist es auch. Trotzdem studieren etwa zwei Prozent aller Studierenden in Deutschland berufsbegleitend.

Die Motivationen sind ganz unterschiedlich: Der Wunsch nach tiefergehender Weiterbildung, die Hoffnung auf bessere Karrieremöglichkeiten – oder einfach das Bedürfnis nach einer Erweiterung des eigenen Horizonts. Zwischen berufsbegleitendem und berufsintegriertem Studium besteht übrigens ein deutlicher Unterschied. Während Letzteres eher unter dem Schlagwort „Duales Studium“ bekannt und in der Regel eng mit dem jeweiligen Beruf verzahnt ist, kann das berufsbegleitende Studium völlig unabhängig vom Job sein.

In den meisten Fällen hat jedoch auch das berufsbegleitende Studium einen gewissen Bezug zum Beruf. Vollzeit als Bäcker arbeiten und gleichzeitig Jura oder Medizin studieren fällt also eher aus. Das berufsbegleitende Studium bietet vielmehr die Möglichkeit eines (weiteren) akademischen Abschlusses – ohne gleich den Job und die finanzielle Unabhängigkeit an den Nagel hängen zu müssen. Gerade Fernunis bieten zudem oft Studiengänge an, die auf Ausbildungsberufen aufbauen.

Doch wenn man tagsüber Vollzeit arbeitet, wann soll man dann studieren? Es gibt mehrere Zeitmodelle, grundsätzlich bedeutet ein berufsbegleitendes Studium aber immer weniger Freizeit, denn irgendwo muss die Zeit ja herkommen. Mindestens zehn bis 15 Stunden pro Woche sollte man einplanen – am Abend, am Wochenende oder in Teilzeit. Dabei muss es nicht immer eine Fernuniversität sein. Manche Universitäten bieten ihre Vorlesungen am Abend und am Wochenende an.

Besonders diese Pflichtveranstaltungen kosten Zeit und sind unflexibel, viele wählen deshalb ein berufsbegleitendes Studium an einer Fernuniversität. Das Fernstudium bietet in der Regel große Freiheiten bei Gestaltung und Rhythmus des Studiums. Die Kehrseite ist: Der oder die Studierende muss diszipliniert und gut organisiert sein, wenn er einen Abschluss erreichen will. Selbst Prüfungen können heute bequem und ohne großen Zeitaufwand zu Hause am PC oder Laptop geschrieben werden. Wer ein Fernstudium erwägt sollte darauf achten, dass die Hochschule staatlich anerkannt und der Studiengang in Deutschland akkreditiert ist, damit der Abschluss anerkannt wird. Weil ein Fernstudium fast immer auf dem Gedanken der Weiterbildung fußt, ist das Angebot allerdings begrenzter als an anderen Universitäten.

Wenn sich Studienfach und Job überschneiden beziehungsweise ein Mehrwert für den Beruf erkennbar ist, sind viele Arbeitgeber bereit, den Studierenden zu unterstützen. Oft auch finanziell. Gerade bei einem Studium an einer Fernuni kann sich das lohnen, da diese teilweise hohe Studiengebühren verlangen. Für das Unternehmen ist das Studium dann nichts anderes als eine Personalentwicklungsmaßnahme. Es kann jedoch sein, dass eine Unterstützung an Bedingungen geknüpft ist, etwa die Verpflichtung, einen festgelegten Zeitraum zwingend im Unternehmen zu bleiben.

Ein Abitur ist nicht immer notwendig. Wer beruflich qualifiziert ist, aber kein Abi hat, kann in manchen Fällen eine Einstufungsprüfung ablegen. Aber auch abgeschlossene Ausbildungen oder langjährige Berufserfahrung können zum Besuch einer Hochschule berechtigen. Es kommt dabei sowohl auf die Uni als auch auf den Studiengang an.

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