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Ostern, das höchste Fest des Christentums steht vor der Tür. Am Ostersonntag feiern Christ:innen in aller Welt die Auferstehung Jesu und damit den Glauben an ein Leben nach dem Tod. Gefeiert wird unter anderem mit Gottesdiensten, meist im Kreise der Familie und mit regional unterschiedlichen Bräuchen, von denen wir hier einige vorstellen.
Traditionelle Osterfeuer in ganz Hessen
Alljährlich werden vor allem in ländlichen Regionen vor Ostern große Feuer entzündet, um die sich die Dorfbewohner:innen versammeln. An der Kirche finden die Osterfeuer in der Regel in der Osternacht statt, also entweder am Karsamstag nach Einbruch der Dunkelheit oder am Ostersonntag vor der Morgendämmerung. Dann wird die Osterkerze am Osterfeuer entzündet und in einer feierlichen Prozession in die dunkle Kirche getragen. Das Osterfeuer bzw. die brennende Kerze werden dabei als Symbol für Jesus als Licht der Welt angesehen.
Neben religiösen Gründen sind Osterfeuer eine schöne Tradition, um den Frühling einzuläuten. Sie werden daher in einigen Orten auch von Vereinen organisiert, zum Beispiel von der Freiwilligen Feuerwehr oder wie in Melsungen-Günsterode vom Brauchtumsverein. Letzterer entfacht alljährlich traditionell neben dem Osterfeuer noch drei große mit Stroh gestopfte Holzräder, die den Kehrenbacher Berg hinabrollen. Das sehenswerte Ereignis findet am Ostersonntag, den 9. April, ab 18 Uhr im Melsunger Ortsteil Günsterode statt.
Osterklappern in Osthessen
Ein katholischer Brauch, der vor allem in Osthessen noch vielfach praktiziert wird, ist das „Klappern“ in der Karwoche: Während die Kirchenglocken still stehen, ziehen Kinder und Jugendliche mehrmals täglich mit Holzratschen und Gebeten durch die Straßen der Dörfer und Stadtteile. Damit wird an Karfreitag und Karsamstag an den Leidensweg Christi und dessen Kreuzigung gedacht.
Osterwasser holen
Mancherorts, beispielsweise im mittelhessischen Biebertal, wird in der Nacht zum Ostersonntag Wasser aus einer Quelle, einem Bach oder einem Fluss geschöpft und schweigend nach Hause getragen. Diese Tradition geht auf einen heidnischen Brauch zurück, spielt aber auch im Christentum eine Rolle. Das Osterwasser wird als Taufwasser geweiht oder zu Hause für die Segnung des Hauses und seiner Bewohner:innen verwendet. Es dienst als Zeichen der Schöpfung und der Fruchtbarkeit und soll heilende Kräfte haben.
Brunnen dekorieren
Mittlerweile werden auch in vielen ländlichen Gemeinden Hessens zu Ostern die Brunnen mit bunten Ostereiern und anderen Verzierungen festlich dekoriert – ein Brauch, der ursprünglich aus der Fränkischen Schweiz stammt. Dabei erinnert die Anordnung der Ostereier oft an die Form einer Krone. Man spricht daher auch von der Osterkrone. Hintergrund ist vor allem, das Wasser als Lebensspender zu feiern und den Brunnen als Spender des Lebenselixiers zu ehren.
Ostereierweitwurf im Odenwald
Mehr ein geselliges Event denn ein Ritual der Besinnung auf den Glauben stellt der Ostereierweitwurf in der Gemeinde Wald-Michelbach im Odenwald dar. Seit vielen Jahren ist es dort Tradition, sich im Weitwurf roher Eier zu messen. Dieser findet als Teamwettbewerb mit einem Werfer und einem Fänger statt. Ziel ist es, ein Ei soweit wie möglich zu werfen und unversehrt aufzufangen. Das Spektakel ist für Teilnehmende und Zuschauer:innen gleichermaßen unterhaltsam und wird als Damen-, Herren- und Jugendwettbewerb ausgetragen. Es findet in diesem Jahr am Ostersonntag, den 9. April, von 14 bis 16 Uhr Im Wiesental 10 in Wald-Michelbach statt. Veranstalter ist der TSV Aschbach.
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