Nachhaltige Ideen fürs Osterfest

Der österliche Nestbau

Typisches Behältnis für etwaige Ostergaben ist das bei Klein wie Groß beliebte Osternest. Warum ein solches nicht einfach mal flott aus Textilgarn häkeln? Das benötigte Material lässt sich aus einem ausgedienten Baumwoll-T-Shirt *, das man in Streifen schneidet, ebenfalls leicht und umweltfreundlich selbst herstellen. Ein solcherart gehäkeltes Nest wirkt im Wohnraum gemütlich und ist geschenkt sehr viel persönlicher, als schnell gekaufte Massenware, teils aus „made in Fernost“. Zudem ist es waschbar, weshalb es als nachhaltig wertvolles Geschenk lange Freude bereiten kann. Mehrere Anleitungen gibt es hierzu im Internet. Ebenfalls für den „Nestbau“ geeignet wäre als Naturmaterial übrigens auch Jutekordel.

Die Befüllung des Osternests

Was wäre ein Osternest ohne Inhalt? Die Basis bildet dabei eine weiche Unterlage: Allemal umweltfreundlicher als Kunstgras eignen sich hier natürliche Materialien wie Heu oder Moos aus der Gärtnerei. Diese können später auch im Biomüll entsorgt werden. Genauso gibt es für die Zusammenstellung des Naschwerks mittlerweile eine große nachhaltige Auswahl: Schokolade bzw. Schokoeier wie auch Fruchtgummis etc. sind in vielen leckeren Sorten erhältlich, die sowohl Fairtrade *-gehandelt als auch vegan und recycelbar verpackt sind. Wenn man nach diesen Begriffen googelt, stößt man auf Informatives zu unterschiedlichen Herstellern und Marken.

Mehr als nur oberflächliche Hülle – Ostergeschenke nachhaltig verpackt

Die Verpackung ist ein weiteres Thema, wo es unter Umweltgesichtspunkten oft noch viel Raum nach oben gibt: Eine schöne nachhaltige Alternative zu schlecht oder gar nicht recycelbaren Kunststofffolien und beschichtetem Geschenkpapier sind z. B. schön gestaltete Stoffbeutel, die – etwa, mit angenähten Hasenöhrchen aus Stoffresten wie auch einem selbstgemachten Pompom-Hasenschwänzchen – Kindern und Erwachsenen ein Lachen ins Gesicht zaubern. Auch gut gereinigte Marmeladengläser lassen sich schön aufgemacht als originelle Geschenkbehälter wiederverwenden – oder mit Aufstrich neu befüllen: Eine selbstgemachte „Hasenfrühstück-Osterkonfitüre“ wäre laut chefkoch.de-Rezeptangaben * z. B. binnen einer halben Stunde machbar.

Was Leckeres auf den Ostertisch …

Heutzutage ist das Angebot nachhaltig orientierter Rezeptideen erfreulich groß – mit weiterhin steigender Tendenz, da immer mehr Menschen sich gesundheitsbewusst und tierleidfrei ernähren möchten. Das gilt auch für besondere Anlässe wie die Ostertage, wo es hiermit an nichts fehlen muss: Viele der Köstlichkeiten machen – außer dass sie wohlschmeckend sind – auch optisch was her, womit sich Gäste durchaus beeindrucken lassen. Und wie gut trifft es sich, dass gerade jetzt auch noch die nur kurze Zeit währende Bärlauch-Saison ist: Wer aktuell auf einer schönen Frühlingswanderung jenseits des Weges das schmackhafte Gewächs antrifft, kann hieraus neben einem exquisiten Pesto auch weitere Gaumenfreuden zaubern und geschmacklich aufpeppen: Entsprechende Rezepte finden sich im Web z. B. unter springlane.de *, wo „19 feierliche Rezepte“ für alle Mahlzeiten darauf warten, an Ostern (und sicherlich auch danach noch) ausprobiert zu werden. Einen guten Appetit wünschen wir schon jetzt!

Natürliches Ostergesträuch für Schale und Vase

Ein gutes Essen bereitet umso mehr Genuss, wenn auch das Ambiente stimmt. Hübsche Ostersträuße oder Arrangements in der Schale tragen zu einer gemütlichen Atmosphäre bei. Besonders hübsch machen sich dabei farbenfrohe Zweige, die mit gelber oder blassbläulicher Flechte überzogen sind. Im Wald findet man davon zu Hauf herumliegend – und noch einiges Deko-taugliche mehr. Wichtig zu beachten: Es gilt in der Natur ein grundsätzliches Entnahmeverbot. Unter Beachtung gesetzlicher Vorgaben (siehe § 39 Abs. 3 BNatSchG) * ist es aber gestattet, unauffällig kleine Mengen für den privaten Hausgebrauch mitzunehmen, sofern Betreffendes keinem besonderen Naturschutz unterliegt (was bei bestimmten Moosen z. B. der Fall ist). Keinesfalls sind Zweige abzuschneiden oder sonstwie Schaden anzurichten!

Nachhaltige Osterdeko – total en vogue und super-schön!

Zu Ostern gehören natürlich auch österliche Deko-Anhänger – für den Osterstrauß oder vielleicht auch einfach an einem dicken Zweig befestigt, den man sich horizontal vors Fenster oder über den Esstisch hängt. Sehr dekorativ, modern und nachhaltig sind z. B. Ostergehänge aus Altpapier und Zeitungen *, die kinderleicht zu basteln sind. Daneben finden sich im Web noch allerlei weitere Ideen und Anleitungen fürs nachhaltige Basteln aus Materialien, die sich in vielen Haushalten oft schon über Jahre ungenutzt anstauen – z. B. Kartonagen, Schachteln, Papp-, Papier-, Stoff- und Wollreste oder Draht: Als Oster-Deko-Upcycling * bekommt ihr Dasein neuen Wert – auch so funktioniert Nachhaltigkeit! Übrigens eignet sich zudem Salzteig, um kreativ nachhaltig Schönes zu erschaffen – oder man backt die mit passenden Plätzchenausstechern geformten Werke gleich aus essbarem Teig, sodass man sie erst dekorativ aufhängen und später fröhlich wegmümmeln kann.

Nachwort:

Wie auch immer Sie Ihr persönliches Ostern gestalten – wenn unter diesen Tipps das eine oder andere ist, was Sie anspricht und erfreut, dann freut das auch uns als Bank, die sich dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben hat. Und neben der ökologischen Nachhaltigkeit möchten wir gleichsam soziale Nachhaltigkeit nie außer Acht lassen: Zahlreiche Hilfsprojekte haben wir mit unseren SpardaFreudepunkten am Start, neben weiteren Gewinnspar-Spenden für diverse Organisationen, die sich für all jene einsetzen, denen es nicht so gut geht. Hier können auch Sie jederzeit gerne mit uns zusammen etwas bewirken – schauen Sie einfach mal auf unserer Homepage rein!

In diesem Sinne: Haben Sie schöne Ostertage & bleiben Sie gesund!

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