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Einkaufswagen und Figuren sinnbildlich für größere Ausgaben

(Fast) alles ist besser als „Dispo“: Tipps zum Sollzinssparen

Die Zinsen steigen. Was in puncto Habenzins erfreuen mag, bereitet im Kreditumfeld manchen Verdruss. Dabei stehen die Auswirkungen für eine Immobilienfinanzierung meist im Fokus. Oft weniger beachtet sind geduldete Girokontoüberziehungen bzw. eingeräumte Überziehungsmöglichkeiten – umgangssprachlich als „Dispo(-kredit)“ bezeichnet. Obwohl gerade diese Kreditart bei Inanspruchnahme eine der teuersten überhaupt ist – und man nur allzu leicht auch erst mal unbemerkt ins Soll rutschen kann. Als Sparda-Bank Hessen liegt uns daran, Sie vor unnötigen Kosten zu bewahren – daher haben wir hier Tipps, wie’s günstiger geht.

Besonders in der Vorweihnachtszeit kann’s wieder schnell passieren: Man kauft etwas mehr und bezahlt mit Debit- oder Kreditkarte. Mitunter nimmt man beim täglichen Einkauf auch noch etwas Bargeld über die Karte mit. Parallel laufen auf dem Girokonto die regelmäßigen Abbuchungen weiter – für Miete, Telefon, Mitgliedschaften, Kartenabrechnungen und zum Jahreswechsel häufig auch Versicherungen … Da geht’s ruck, zuck, dass man mal eben mehr ausgibt, als auf dem Konto ist. Doch das kann teuer sein, denn der Sollzins ist für diese Flexibilität vergleichsweise hoch.

1. Der günstigste Kredit ist immer noch „gar keiner“!

Diese auf den ersten Blick etwas ketzerisch anmutende Aussage hat beim „Dispo“ durchaus ihren tieferen Sinn – denn: Haben Sie wirklich auf Spar- und Tagesgeldkonten oder in der heimischen Spardose keine freien Gelder mehr verfügbar? Falls doch, sollten Sie notfalls immer zuerst auf diese Mittel zurückgreifen, bevor Sie Ihr Konto ins Minus bringen. Das kostet Sie nämlich im Gegensatz zum „Dispo“ gar nichts. Selbst wenn Ihnen dadurch ein paar spärliche Habenzinsen verloren gehen sollten, ist dieser Verlust in der Regel immer noch geringer als die Sollzinsen beim Girokonto.

2. Achten Sie darauf, wann Ihr Gehalt eingeht!

Falls Sie aus bestimmten Gründen doch mal kurzfristig unter Ihre „Giro-Nulllinie“ gehen möchten, prüfen Sie, ob das nicht noch ein paar Tage mehr Zeit hat, falls bis dahin Ihr Gehaltseingang oder sonstige Gutschriften zu erwarten sind. Viele achten darauf nicht – doch auch schon ein paar Tage, für die Sie sich die Sollzinsen sparen oder einen ggf. schon bestehenden Negativsaldo zumindest nicht noch höher treiben, zahlen sich aus. In jedem Fall sollten Sie immer darauf bedacht sein, den Dispokredit – falls nötig – so kurz und klein wie möglich zu halten. Ist dieser aus absehbar eingehenden Gutschriften nicht zurückzuführen, sollten Sie frühzeitig nach sinnvolleren Alternativen schauen.

3. Lassen Sie sich bei Erreichen bestimmter Limits automatisch benachrichtigen!

Das moderne Online- bzw. Mobile-Banking bietet heutzutage viele Möglichkeiten, sich via Push-Nachricht aufs Handy über Buchungen ab einer bestimmten Höhe bzw. die Unterschreitung eines bestimmten Kontostands umgehend informieren zu lassen. So haben Sie es jederzeit im Blick, wenn Sie sich einer kritischen Marke nähern und können frühzeitig geeignete Maßnahmen treffen.

4. Anstelle von Jojo-Effekt besser vorausschauend den Überblick behalten!

Sofern sich doch mal finanzielle Engpässe ergeben, weil unerwartete Ausgaben – z. B. die Reparatur des Autos, der Ersatz des Kühlschranks, hohe Zuzahlungen für Zahnarzt oder Brille etc. – kurzfristig anstehen, die Ihr Guthaben übersteigen und auch aus nachfolgenden (Gehalts-)Eingängen so schnell nicht wieder aufzufangen sind, ist ein geordneter Ratenkredit der Dispo-Variante vorzuziehen. Zum einen sind solche Konsumentenkredite – wie es z. B. der easyCredit unseres Partnerunternehmens TeamBank AG einer ist – in der Regel deutlich günstiger, zum anderen ist auch die Rückführung in realistischen Raten besser planbar.

5. Günstigen Rahmenkredit als Finanzreserve sichern!

Selbst ohne (sofortige) Inanspruchnahme eines günstigeren Kredits können Sie sich einen solchen vorsorglich flexibel sichern: Die easyCredit-Finanzreserve ist als Kreditrahmen z. B. solange kostenlos, wie Sie sich hiervon nichts auszahlen lassen. Brauchen Sie dann doch unerwartet kurzfristig mehr Geld, können Sie diese Finanzreserve mit nur wenigen Klicks im Kundenportal, der App oder einfach telefonisch ganz oder teilweise abrufen: Die Überweisung an Sie wird dann ohne erneute Antragsprüfung sofort angestoßen. Im Falle einer Echtzeitüberweisung ist das Geld so quasi gleich auf Ihrem Konto, ansonsten spätestens nach ein- bis drei Tagen. Die Rückführung kann auch wieder in flexibel anpassbaren Raten erfolgen.

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