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Schöne neue Arbeitswelt – was es mit dem Trend „New Work“ auf sich hat

Wo das Begriffspaar „New Work“ (zu Dt. Neue Arbeit) herkommt, was konkret mit „New Work“ gemeint ist und warum dies zu einem „Megatrend“ hochstilisiert wird, wird in diesem Artikel ebenso beleuchtet, wie die Frage, was die Sparda-Bank Hessen überhaupt mit diesem vermeintlichen Hype einer „schönen neuen Arbeitswelt“ zu tun hat.

Woher kommt „New Work“ – wo liegt der Ursprung?

Die Bezeichnung „New Work“ geht zurück auf den österreichisch-amerikanischen Philosophen Frithjof Bergmann, der mit seinem New Work-Konzept ein neues Verständnis von Arbeit, eine Alternative zur Lohnarbeit, begründet hat. Der Philosophieprofessor Bergmann gründete in den 1980er Jahren das erste „Zentrum für Neue Arbeit“, eine Art Einrichtung für berufliche Bildung, in der US-amerikanischen Automobilstadt Flint, um auf dortige Massenentlassungen und die aufkeimende Automatisierung zu reagieren. Dies gilt als operative Initialzündung von New Work.

Diese Zentren sollten Arbeitnehmer:innen und Interessierte dabei unterstützen, eine sinnstiftende Beschäftigung zu finden, eine „Arbeit zu tun, die man wirklich, wirklich tun möchte“. Das bereits in den 1980er Jahren verfasste Credo – der jeweiligen Berufung zu folgen und eine entsprechende Arbeit zu wählen – hat Bergmann den Ruf als New Work-Urvater eingebracht. Damals wie heute standen und stehen die Menschen vor der zentralen Frage, mit welcher sich auch „New Work“ befasst: Wie wollen wir heute und in Zukunft arbeiten?

Was bedeutet der Trend „New Work“ heute?

Neben vielen Veränderungen, die New Work aufgreift, gilt vor allem die fortschreitende Digitalisierung, sprich die Verschiebung von Arbeit in digitale Räume, als ausschlaggebende Entwicklung für den Trend. Insbesondere im Zuge der Corona-Pandemie sind nicht nur unmittelbare inhaltliche Arbeitstätigkeiten noch digitaler geworden, sondern inzwischen auch das Drumherum, also die Struktur und Organisation von Arbeitsprozessen (z.B. veränderte Arbeitsmethoden: Formen virtueller Zusammenarbeit wie Online-Meetings via digitaler Videokonferenzen).

  • Den Wandel in der Arbeits- und Organisationswelt greifen nun diverse New Work-Ansätze auf und überhöhen New Work zu einer Art gesamtgesellschaftlichen „Megatrend“ unserer Zeit.

So sieht die betriebswirtschaftliche Lesart New Work als Instrumentenkoffer, als eine Art Maßnahmenkatalog für die Führungsebene mit diversen neuartigen Arbeitsmaßnahmen, wie beispielsweise das Einrichten flexibler Arbeitszeiten. Eine psychologische Deutung hingegen sieht vor allem den Menschen im Fokus und argumentiert, New Work-Instrumente, wie agile Projektarbeit (z.B. SCRUM-Methode), könnten nur im Abgleich mit den Bedürfnissen und Interessen der Arbeitnehmenden funktionieren. Aus Coaching- und Ratgeberperspektive wird New Work als eigene Bewegung neuartiger Arbeitsprinzipien (soziale Verantwortung, Sinn, Freiheit, Entwicklung, Selbstverantwortung) verstanden, unter anderem als dynamische, veränderbare Formen der Zusammenarbeit. Im Fokus stehen hier vor allem Sinnhaftigkeit und hierarchiefreie Entwicklungsräume. Es bleibt festzuhalten, dass es keine einheitliche Definition von New Work gibt.

Welchen Nutzen hat „New Work“?

Trotz Uneinigkeit, was der aktuelle Trend „New Work“ denn jetzt ein für alle Mal zu bedeuten habe, lassen sich drei einende Tendenzen bestimmen, die zumindest zu einem Versuch einer Definition führen. Sogenannte 3 D’s:

  • Demokratisierung (z.B. mehr Mitspracherecht der Mitarbeiter:innen auf allen Ebenen)
  • Dezentralisierung (z.B. individuell angepasste Arbeitsorte und Arbeitsbedingungen für bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf)
  • Digitalisierung (z.B. digitale Formen der Zusammenarbeit, Organisation und Tätigkeiten)

Allgemein bezeichnet New Work alle neuen Umgangsformen – meist digital und mitarbeiterbeteiligt –, die sich auf Veränderungen in der Arbeitswelt beziehen.

Ähnlich vorteilhaft wie manche Aspekte der 3 D‘s kann die Flexibilität einiger New Work-Methoden sein – speziell wenn Veränderungen immer schneller, immer häufiger und immer einschneidender ausfallen. Umgangssprachlich formuliert: Wenn gewisse Veränderungen sowieso irgendwann umgesetzt werden müssen – man denke an die sogenannte Homeoffice-Pflicht während Corona –, kann es sicherlich von Vorteil sein, sich frühzeitig mit (einigen) neuen Entwicklungen zu beschäftigen, bevor diese akut oder umsetzungspflichtig werden.

Was hat „New Work“ mit der Sparda-Bank Hessen zu tun?

Als moderne Bank, die mit der Zeit geht, beschäftigt sich auch die Sparda-Bank Hessen mit dem Thema New Work. Dabei sind die Arbeitnehmenden und Kund:innen zentrale Orientierungspfeiler. Das heißt, als eine dem Genossenschaftsgedanken verpflichtete Bank steht das Prinzip Gemeinschaft im Zentrum und bildet den Kern von New Work. Und das seit eh und je. So spielen anscheinend neuartige (New Work-) Prinzipien, wie beispielsweise soziale Verantwortung oder Sinnhaftigkeit, für die Sparda-Hessen schon immer eine tragende Rolle.

Für die Mitarbeitenden der Sparda-Bank Hessen bedeutet dies: New Work-Instrumente angeboten zu bekommen, die sinnvoll für die Arbeitnehmer:innen sowie für einen produktiven Arbeitsalltag erscheinen ­– konkret: eine fortschrittliche Mixtur aus hybridem Arbeiten (mobiles Arbeiten und Arbeiten in Präsens), Gleitzeit-Regelung und Sonderurlaubstage (für eine optimale Work-Life-Balance), oder beispielsweise Kreativräume und „open spaces“ (für einen optimalen Austausch unter Kolleg:innen und zur Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit).

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