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Es ist das Gefühl grenzenloser Freiheit, das viele veranlasst, einfach nur Region und Gesamtstrecke mit Start- und Zielort fürs Fahrrad-Trekking auszusuchen – um sich dann je nach Wetter und Wohlgefallen von Tag zu Tag treiben zu lassen. Ob es eine unverhofft reizvolle Unterkunft ist, die man dabei fürs Nachtlager entdeckt, oder ein schöner See am Wegesrand, der zum spontanen Sonnenbad und Sprung ins kühle Nass einlädt: Wer nicht alles bis ins letzte Detail festlegt, kann überraschend Schönes erleben und spontan genießen. Ein paar Dinge sollte man als Richtschnur allerdings im Blick behalten – hier einige Tipps:
Mancher träumt davon, einfach mal ein paar Tage in schöner Umgebung drauflos zu radeln – ohne sich im Voraus schon an Unterkünfte und Aufenthaltszeiten zu binden. Dank Smartphone ist es heutzutage kein Problem, auch spontan vor Ort noch eine Unterkunft zu finden. Zumindest, wenn die Gegend nicht saisonal ausgebucht ist! Wer in begehrten Regionen auf Nummer sicher gehen möchte, kann an voraussichtlichen Etappenzielen aber auch mit kostenloser Stornooption (teils bis zum Abend des Anreisetages möglich) vorausbuchen und die Reservierung(en) dann gegebenenfalls wieder freigeben.
Der Weg ist das Ziel – die Streckenplanung
Damit sich das Vorhaben gut bewältigen lässt, sollte man eine Tour auswählen, die hinsichtlich Distanz und Schwierigkeitsgrad zum vorhanden Zeitrahmen wie zur eigenen Kondition passt. Verläuft die Route überwiegend flach – zum Beispiel auf einem Flussradweg – sollten bei durchschnittlicher Kondition für den Anfang etwa 35 bis 50 Kilometer täglich machbar sein. Sind Steigungen zu überwinden, kann auch vorsichtiger, mit weniger Kilometern geplant werden. Ein bisschen Spielraum sollte ohnehin immer für die Eingewöhnung an das Radeln mit Gepäck, möglichen Gegenwind, längere Verweildauern und eventuelle Pannen einkalkuliert werden. So sind Sie auf der sicheren Seite und werden im Verlauf der Tour selbst merken, ob das gewählte Pensum passt oder sich Anpassungswünsche ergeben. Bedenken Sie hierbei aber, dass Körper und Muskulatur sich schnell auf Anforderungen einstellen können: Was am ersten Tag noch unerreichbar scheint, kann an Tag drei oder vier schon relativ leicht fallen.
Bevor‘s losgeht …
Grundvoraussetzung für eine Radwandertour ist ein geeignetes Fahrrad. Das muss kein ausgesprochenes Hightech-Rad sein – sollte aber wenigstens ein paar Gänge für den Wechsel zwischen Flachland und Anstiegen haben. Auch kann‘s nicht schaden, das Velo vor der Reise nochmal in der Radwerkstatt Ihres Vertrauens durchchecken und – sofern noch nicht geschehen – mit sogenannten „unplattbaren“ Reifen ausstatten zu lassen. Denn nichts ist unterwegs so ärgerlich, wie Pannen, die vermeidbar gewesen wären. Noch ein wichtiger Hinweis: Auch der softeste Sattel kann sich auf längeren Touren sehr schmerzhaft bemerkbar machen. Denken Sie daher an gepolsterte Radlerhosen – vor allem, wenn Sie längere Strecken noch nicht gewohnt sind!
Trekking und Tracking
Während der Tour ist es wichtig, die Gesamtstrecke und verbleibende Tage bis zum Ziel immer im Blick zu behalten, damit Sie hinsichtlich einzelner Etappen situativ nachjustieren können. Liegen Sie an einem Tag über Plan, weil nicht allzu Spektakuläres auf der Strecke war, können Sie sich an anderen Tagen guten Gewissens auch mal mehr Zeit gönnen. Hat Sie ein „Plattfuß“ zum längeren Flick- oder Schlauchwechsel-Stopp gezwungen, gilt es, den Zeitverlust über die anderen Tage aufzufangen.
Das Gepäck – jedes Kilo zählt!
Während es bei organisieren Radwanderreisen üblich ist, dass die Übernachtungsstationen auf der Strecke bereits fest vorgebucht sind und das Gepäck jeweils von Unterkunft zu Unterkunft für Sie transportiert wird, müssen Sie bei einer „freien“ Reise jederzeit alles selber mit sich führen. Was Sie brauchen, ist abgezählte Wäsche und zweckmäßige Kleidung für alle möglichen Wetterlagen. Dabei sollten Sie so kalkulieren, dass einzelne Stücke auch mal von Hand gewaschen werden: Also nicht für jeden Tag eine neue „Montur“ einpacken – sondern lieber etwas Reisewaschmittel und ein Stück Wäscheleine, die Sie auch mal am Balkongeländer oder zwischen Stuhl und Tischbein befestigen können. Unverzichtbar sind Hygieneartikel des täglichen Bedarfs – aber bitte nehmen Sie um Himmelswillen keine Familienpackungen Shampoo oder Duschgel mit! Kleine Einheiten, die mit dem Ende der Reise ebenfalls zu Neige gehen, sind ideal. Fehlendes lässt sich notfalls auch unterwegs noch kaufen. Zum Abschluss stellen Sie alles auf die Waage und achten wegen des Gleichgewichts darauf, dass die Radpacktaschen zu beiden Seiten etwa gleich schwer sind. Gepäckbedarf ist zwar individuell – aber als Hausnummer lässt sich sagen, dass eine Vier- bis Fünftagestour zum Beispiel mit zwölf Kilogramm (sechs Kilo pro Seite) meisterbar ist.
Viele Kilometer auf dem Buckel
Geht die Tour länger und/oder benötigt man etwas mehr, kann auch im Rucksack noch was untergebracht werden. Hier gehören Dinge rein, die Sie tagsüber ständig brauchen: Beispielsweise Sonnen- und Mückenschutz, Sonnenbrille, Erste-Hilfe-Set, Taschentücher, Mund-Nasen-Schutzmaske(n), Energiespender (Müsliriegel, Apfel oder Ähnliches), Regenschutz sowie – falls nicht direkt am Rad befestigt – Kartenmaterial, Fahrradreparaturequipment und eine gefüllte Trinkflasche. Außerdem müssen Smartphone, Ausweispapiere, gegebenenfalls auch Impfnachweis und Portemonnaie noch mit. Je nach Reiseland und Infrastruktur der Region, in der Sie sich bewegen, empfiehlt es sich, immer nur kleine Mengen Bargeld in Landeswährung sowie eine Kredit- plus Debitkarte (umgangssprachlich auch BankCard oder EC-Karte genannt) dabei zu haben.
Ergänzende Informationen:
- Detaillierte Infos zum Thema „Reisezahlungsmittel“ finden Sie im separaten Magazin-Beitrag „ Mit gutem Gefühl verreisen – mit der passenden Reisekasse im Gepäck “
- Kranken- und Unfallschutz: Je nachdem, ob Ihre Tour im In- oder Ausland stattfindet, empfehlen wir, den bestehenden Krankenversicherungsstatus zu prüfen und diesen im Bedarfsfall durch eine Auslandsreisekrankenversicherung und/oder Private Unfallversicherung zu ergänzen.
- Tourenveranstalter: Falls Sie sich eine gänzlich selbstorganisierte Fahrrad-Trekking-Tour (noch) nicht zutrauen, finden Sie unter dem Suchbegriff „Radwanderreisen“ via Google auch Unternehmen, die geführte wie individuelle Radreisen anbieten und dabei alles für Sie organisieren.
- Touren in Wohnortnähe: Wer auch daheim mit dem Rad trainieren möchte und Gleichgesinnte sucht, findet diese bei den kostenlosen Touren des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club). Die Teilnahme an einzelnen Touren ist auch ohne Mitgliedschaft möglich.
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