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Mann wartet am Gate aufs Boarding

Mit gutem Gefühl verreisen – mit der passenden Reisekasse im Gepäck

Nach mehr als zwei Jahren Pandemie ist die Reiselust größer denn je. Ob Kurztrip oder lang ersehnter Jahresurlaub: Für viele Bürger:innen heißt es in den kommenden Monaten wieder „Endlich raus!“ – ans Meer, in die Berge, an die Seen. Bei all der Vorfreude sollten Reisen dennoch gut geplant sein. Vor allem ist es ratsam, sich frühzeitig um die passende Reisekasse zu kümmern. Wir geben Ihnen Tipps, worauf Sie dabei achten sollten.

Bargeld

Etwas Bargeld gehört immer in die Tasche, aber übertreiben Sie es nicht. Gerade dort, wo sich die Touristen häufen, sind Taschendiebe nicht weit. Wir empfehlen, immer nur so viel Geld bei sich zu tragen, wie Sie tatsächlich an dem Tag benötigen – für Taxi- oder Busfahrten, den Snack zwischendurch oder Ähnliches. Selbst Eintrittsgelder können heute vielerorts mit der BankCard bezahlt werden. Ihre Bargeldbestände können Sie im Hotelsafe deponieren oder mancherorts auch an der Rezeption hinterlegen.

BankCard (Debitkarte)

Die BankCard, früher EC-Karte genannt, gehört immer ins Gepäck. Mit ihr können Sie gerade im europäischen Ausland an zahlreichen Automaten Bargeld abheben, aber auch bargeldlos bezahlen. Wichtig dabei: Heben Sie entsprechende Belege bis nach Ihrem Urlaub auf. Beim Blick auf den Kontoauszug verliert man schnell den Überblick über Abbuchungen vor allem kleiner Beträge. Ein Gegencheck der Belege gibt Gewissheit darüber, dass alle Buchungen rechtens sind. Und auch wenn Sie beispielweise wegen einer Erkrankung im Ausland aus eigener Tasche bezahlte Behandlungskosten bei Ihrer Auslandsreisekrankenversicherung einreichen möchten, sind Sie dazu verpflichtet zu belegen, von wann bis wann Sie im Ausland waren. Denn im Standard greifen Auslandskrankenversicherungen nur in den ersten sechs Wochen eines Auslandsaufenthalts. Mit entsprechenden Flugscheinen, Tankbelegen oder Kaufbelegen aus dem Ausland ist diese Hürde schnell genommen. Wichtig: Überprüfen Sie vor Reiseantritt unbedingt Ihr BankCard-Limit und vergewissern Sie sich, dass das voreingestellte Tageslimit für Bargeldabhebungen in Ihrem Reiseland für Sie ausreichend ist. Gerade außerhalb der EU kann dieses aus Sicherheitsgründen erheblich eingeschränkt sein.

Kreditkarte

Im außereuropäischen Ausland ist eine Kreditkarte fast unerlässlich – sie wird weltweit als Zahlungsmittel akzeptiert. Die bekanntesten Kreditkartenanbieter sind Visa, MasterCard und American Express. Darüber hinaus gibt es noch Diners Club International. Wichtig: Informieren Sie sich vor Reiseantritt, welcher Kreditkartenanbieter in Ihrem Reiseland am meisten verbreitet ist. Wenn Sie ein Auto mieten möchten, geht es fast nicht mehr ohne Kreditkarte. Statt eine hohe Bargeldkaution zu hinterlegen, werden in der Regel die Daten der Kreditkarte erfasst, denn sie besitzt als einziges Zahlungsmittel einen Kreditrahmen, der dem Mietwagenunternehmen als Sicherheit dient. Wichtig: Auch hier, überprüfen Sie vor Reiseantritt Ihr Kreditkartenlimit und passen Sie es entsprechend Ihren Bedürfnissen an – entweder nach oben oder auch nach unten!

Im Notfall

Sollte Ihre BankCard oder Kreditkarte einmal verloren gehen oder gestohlen werden, kontaktieren Sie sofort Ihre Bank bzw. den Kreditkartenanbieter oder wählen Sie folgenden Sperrnotruf:

116 116 (in Deutschland) bzw. 0049 116 116 (aus dem Ausland, gegen Gebühr)

Notieren Sie sich für diesen Fall unbedingt vor Reiseantritt IBAN und BIC Ihrer Kontoverbindung und Ihre Kreditkartennummer an sicherer Stelle.

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