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Nachhaltig investieren ist Trend: Immer mehr Anleger achten bei ihren Investments auf die sogenannten ESG-Kriterien. Diese kennzeichnen nachhaltiges Handeln, indem ökologische, ökonomische und soziokulturelle Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Das lässt sich auf viele Bereiche des Lebens übertragen, zum Beispiel auch aufs Bauen und Wohnen.
Die Formel nachhaltiger Neubauten (oder nachhaltig sanierter Bestandsbauten) lautet, vereinfacht gesagt: hohe Wohnqualität bei möglichst geringen Betriebskosten und Emissionen. Wie beim Investieren heißt nachhaltig eben nicht nur ökologisch. Es soll auch ökonomisch Sinn ergeben und einen gesellschaftlichen Beitrag leisten – zum Beispiel als Teil eines nachhaltigen Städtebaukonzepts, von dem alle profitieren. Kurzfristig bedeutet das in der Regel aber auch zum Teil deutlich höhere Baukosten.
Denn nachhaltiges Wohnen beginnt schon beim Bauen. Zum Beispiel, indem man die richtigen Baustoffe verwendet. Dazu zählen nachwachsende Rohstoffe wie Holz, aber auch biologisch abbaubare Farben oder Recyclingprodukte. Eminent wichtig ist auch die Energiebilanz. Sogenannte Nullenergiehäuser produzieren die Energie, die sie benötigen, komplett selbst. Das Plusenergiehaus geht noch einen Schritt weiter: Es soll sogar mehr Energie produzieren als es benötigt und die überschüssige Energie ins Netz einspeisen. Zudem werden in der Bau- bzw. Sanierungsphase weitere wichtige Entscheidungen getroffen, die großen Einfluss darauf haben, wie nachhaltig später gewohnt wird:
Strom und Heizung
Öl und Gas haben (fast) ausgedient. Stattdessen wird beim nachhaltigen Bauen heute auf erneuerbare Energien gesetzt, sowohl bei der Heizung als auch bei der Stromversorgung. Alternativen zu Öl- oder Gasheizung sind beispielsweise Geothermie oder Energie aus Biomasse. Bei der Geothermie wird etwa mittels einer Wärmepumpe oberflächennahe Erdwärme in Heizenergie umgewandelt. Wärmetauscher können deren Kühlenergie zur Klimatisierung nutzen oder Abwärme aus Verbrennungsprozessen in Energie umwandeln, Stichwort Effizienz.
Viele Kommunen setzen bei der Energieversorgung neuer Baugebiete heute auch auf Blockheizkraftwerke in Verbindung mit einem Nahwärmenetz, an das alle Häuser angeschlossen werden. Diese werden zwar oft mit fossilen Energien betrieben, haben aber einen deutlich höheren Nutzungsgrad, da sowohl Strom als auch die bei der Stromerzeugung entstehende Wärme genutzt werden. Mittlerweile gibt es auch Blockheizkraftwerke, die mit Biomasse betrieben werden.
Eine eigene Photovoltaikanlage ist beim nachhaltigen Bauen bzw. Wohnen schon fast Pflicht. Die Produktionskosten von Solarzellen sind deutlich gesunken, sie sind effektiver und haltbarer geworden. Mit einer Photovoltaikanlage setzt man auf Energie aus einer nachhaltigen Quelle und ist zugleich unabhängiger von großen Energieversorgern. Weil überschüssig produzierter Strom ins Netz eingespeist wird, sinken die Stromkosten. Und wer ein Elektroauto besitzt, kann dieses günstig auftanken.
Dämmung
Energie kann noch so sauber und nachhaltig erzeugt worden sein, sie muss am Ende auch effizient genutzt werden. Die richtige Dämmung spielt deshalb eine große Rolle – nicht nur im Winter, um die Wärme drinnen zu halten. Denn ein gut gedämmtes Haus bietet im besten Fall das ganze Jahr über ein angenehmes Klima, in dem es sich gut leben lässt, und hilft dabei, die Kosten und CO2-Emissionen zu senken. Auch bei der Dämmung gibt es zahlreiche nachwachsende Rohstoffe, die sich eignen – zum Beispiel Hanf- oder Flachsfasern.
Begrünung
Auch bei Einfamilienhäusern gibt es mittlerweile immer mehr Möglichkeiten, Dächer zu begrünen (zumindest da, wo keine Solarzellen liegen). Und das hat viele Vorteile: Grüne Dächer binden und filtern Luftpartikel und Schadstoffe, sie bieten Lebensraum für Vögel, entlasten das Abwassersystem, weil sie Regen speichern und erst nach und nach abgeben, sie reduzieren die Aufheizung der Dachfläche im Sommer und dämmen die Geräuschkulisse. Viele Kommunen fördern begrünte oder teilbegrünte Dächer, zum Beispiel, indem Entwässerungsgebühren reduziert oder gar komplett gestrichen werden.
Grauwassernutzung für Toilettenspülung
Auch beim Wasserverbrauch kann man sparen: Zum Beispiel, indem man Grauwasser, also gering verschmutztes Abwasser und Niederschlagswasser, für die Toilettenspülung nutzt.
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