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Der Traum von den eigenen vier Wänden wird in Zeiten niedriger Zinsen besonders intensiv geträumt. Dabei gibt es viele Fragen zu bedenken: Neu bauen oder Bestand kaufen? Eigenheim oder Eigentumswohnung? Wir klären, welche Vor- und Nachteile Eigenheim und Eigentumswohnung haben und mit welchen Fragen man den eigenen Bedarf ermitteln kann.
Bauland ist in vielen Kommunen mittlerweile knapp, und immer öfter gibt es auch in mittelgroßen und kleinen Städten Quartier-Projekte mit Eigentumswohnungen statt Reihen- oder Einzelhäusern. Eine klare Empfehlung pro Haus oder Eigentumswohnung gibt es nicht. Es kommt auf den individuellen Geschmack an. Natürlich ist es auch eine Finanzierungsfrage. Bislang waren Eigentumswohnungen in der Regel günstiger – doch je nach Lage können mittlerweile auch dort Summen fällig werden, für die man anderswo ein Einfamilienhaus bekommt. Dann gilt es abzuwägen, indem man sich die folgenden Fragen stellt:
Die Lage: zentral oder ruhig?
Eminent für die Entscheidung ist die Frage nach der Lage: Will man nah am Zentrum, in der Nähe möglichst vieler Geschäfte, Cafés und Restaurants und nah an Knotenpunkten des Öffentlichen Personennahverkehrs wohnen, ist die Eigentumswohnung erste Wahl. Denn selbst in mittelgroßen Städten sind Einfamilienhäuser in zentraler Lage selten und entsprechend teuer. Wer hingegen kein Problem damit hat, am Stadtrand zu wohnen oder vielleicht sogar Ruhe und Abgeschiedenheit sucht, der ist mit einem Haus besser bedient. Eine Familie mit Kindern wird beispielsweise eher darauf achten, dass in der Gegend möglichst wenig Verkehr ist.
Wie viel Platz wird benötigt?
Zudem sollte man eine Vorstellung davon haben, wie viel Platz man jetzt und künftig benötigt. Das heißt nicht nur: Wie viel Platz brauche ich? Sondern auch: Sind Kinder geplant und wenn ja, wie viele? Eine Eigentumswohnung in Deutschland ist im Durchschnitt 118 Quadratmeter groß. Das genügt für einen Drei-Personen-Haushalt. Einfamilienhäuser nähern sich dieser Marke mittlerweile bereits an, dennoch hat man im Eigenheim im Schnitt immerhin 140 Quadratmeter Wohnfläche. Hinzu kommt beim Einfamilienhaus noch das Grundstück, im besten Fall mit Hof, Garage und Garten. Da kann die Eigentumswohnung maximal mit einem Balkon oder einem kleinen Rasenstück gegenhalten.
Wie viele Zimmer sollen es sein?
Zur Platzfrage gehört auch die Frage, wie viele Zimmer man möchte. Bei neuen Eigentumswohnungen sind Zwei- bis Vierzimmerwohnungen die Regel. Auch hier gilt es, die eigene Lebenssituation genau zu beurteilen. Sind die Kinder beispielsweise schon aus dem Haus, kann eine Verkleinerung durchaus sinnvoll sein.
Wie viel Zeit soll für Pflege investiert werden?
Damit sind wir bereits bei der Frage, wie viel Zeit man in die Pflege seines Eigentums investieren will. Das Eigenheim ist aufwendiger instand zu halten als eine Wohnung. Kommt noch ein Garten hinzu, steigt das Pensum weiter. Dem passionierten Heimwerker oder Gärtner wird das nichts ausmachen. Wer allerdings nicht jede zweite freie Minute investieren will, fährt mit einer Wohnung vermutlich besser. Und nicht vergessen: Je größer das Heim, desto länger dauert auch das Sauberhalten.
Wie viel Gestaltungsspielraum möchte ich haben?
Wer neu baut hat in der Regel große Gestaltungsfreiheit. Und auch bei Bestandskäufen gibt es durch Renovierung und Sanierung viel Potenzial, um seine Träume zu verwirklichen. Ganz anders bei der Eigentumswohnung: Da kauft man in der Regel ein Komplettpaket mit einigen Variablen bei der Innenausstattung. Gestalten kann man dort also nur innerhalb der eigenen vier Wände. Auch wichtig: In vielen Kommunen sind Tiefgaragenstellplätze mittlerweile Pflicht beim Bau von Eigentumswohnungen - und müssen vom Käufer dann mit erworben werden. Das ist vor allem eine Finanzierungsfrage, denn so können schnell 15 bis 20.000 Euro zusätzlich zusammenkommen.
Welche Risiken gibt es?
Mit dem Komplettpaket sind wir bei den Kostenrisiken gelandet. Die sind bei einer Eigentumswohnung aus dem genannten Grund niedriger als bei einem Eigenheim. Denn der Preis ist im Vorfeld bekannt und ändert sich nicht. Beim Neubau oder der Sanierung können dagegen ganz schnell auch mal unvorhergesehene Kosten hinzukommen.
Kann ich damit leben, Entscheidungen gemeinsam zu treffen?
Dafür ist man als Besitzer einer Eigentumswohnung ein Stück weit abhängig von seinen Mitbewohnern. Erstens sollte einem klar sein, dass man im Haus nie alleine ist. Zweitens werden viele Entscheidungen, die das gesamte Haus betreffen, von der Eigentümergemeinschaft beschlossen. Die Nebenkosten einer Eigentumswohnung sind zwar in der Regel niedriger als die eines Eigenheims. Allerdings kommt das regelmäßig zu zahlende Hausgeld hinzu, mit dem etwa Reparaturen bezahlt werden. Der Vorteil: Man braucht für große Renovierungen, die das gesamte Gebäude betreffen, keine Rücklagen zu bilden.
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