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Wer einen Kredit benötigt, muss in der Lage sein, diesen auch zurückzahlen zu können. Banken und Unternehmen überprüfen das, indem sie auf die Bonitäts-Daten der Schufa zurückgreifen. Auch bei einem Umzug verlangen neue Vermieter heute oft eine Schufa-Auskunft. Aber was steht da eigentlich drin? Was genau ist die Schufa? Und wie kann man seine eigenen Daten einsehen?
Für viele Menschen ist der Begriff „Schufa“ negativ besetzt. Mit der Schufa, so eine gängige Meinung, haben jene zu tun, die Schulden haben. Das stimmt zwar, aber eben auch (fast) alle anderen. Schufa steht für Schutzgemeinschaft für allgemeine Sicherung. Gegründet wurde sie in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts. Sie speichert Daten über rund 67,7 Millionen Deutsche, in der Summe mehrere hundert Millionen, die Rückschlüsse auf die Kreditwürdigkeit einer Person zulassen. Aus diesen Daten erstellt die Schufa für jeden einen Score zwischen 0 und 1000. Je höher, desto kreditwürdiger ist eine Person. Wie diese Scorings im Detail berechnet werden, legt die Schufa nicht offen. Unternehmen und Banken dürfen die Daten abfragen – aber nur mit Zustimmung der jeweiligen Person. Diese wird in der Regel über eine Klausel durch die Unterschrift des Vertrags, um den es geht, eingeholt. Vermieter hingegen dürfen den Score nicht selbst einholen. In diesem Fall muss der Mieter vor Unterzeichnung des neuen Mietvertrags eine Eigenauskunft vorlegen. Dazu mehr am Ende dieses Textes.
Was die Schufa weiß
Bei der Schufa sind Informationen über laufende Verträge, beispielsweise Leasing- oder Handyverträge, die Anzahl der Konten und offene Forderungen hinterlegt. Aber auch persönliche Daten wie Name, Anschrift oder Geburtsdatum. Unternehmen, Versicherungen und Banken sind Vertragspartner der Schufa und leiten Daten, die sie bei Vertragsabschlüssen erheben, an die Schufa weiter. Die Schufa sammelt aber auch Einträge aus öffentlichen Schuldverzeichnissen oder öffentlichen Bekanntmachungen. Keine Daten erhebt sie zu Berufen und Einkommen oder direktem Kaufverhalten sowie Familienstand und Religionszugehörigkeiten.
Mein Recht an den eigenen Daten
Das Abrufen der eigenen Daten bei der Schufa ist kostenlos – zumindest einmal pro Jahr. Das ist seit einigen Jahren in Artikel 15 der neuen Datenschutzgrundverordnung geregelt. Ganz einfach macht es einem die Schufa dabei nicht. Wer die kostenlose Auskunft anfordern möchte, muss auf der Schufa-Webseite nach dem Wort „Datenkopie“ Ausschau halten. Diese kann einmal pro Jahr angefordert werden. Jedoch ist bei der Weitergabe Vorsicht geboten, denn die sogenannte Datenkopie enthält mitunter sensible persönliche Daten, die der neue Vermieter zum Beispiel nicht unbedingt kennen muss oder sollte. Die kostenpflichtigen Angebote der Schufa sind deshalb genau auf diese Fälle zugeschnitten, und manchmal übernimmt der künftige Vermieter sogar die Kosten. Wer sich das Geld sparen möchte, kann sensible Daten in der Datenkopie auch schwärzen.
Fehler unbedingt korrigieren lassen
Es kann übrigens durchaus vorkommen, dass Datensätze Fehler enthalten. Typische Fehler sind etwa falsche persönliche Daten, nicht gelöschte, aber bereits getilgte Kredite oder falsche Summen bei Forderungen. Wer im eigenen Datensatz einen Fehler feststellt, sollte sich umgehend telefonisch oder per E-Mail bzw. Brief an die Schufa wenden.
Wir beraten Sie gerne in unseren Filialen, telefonisch oder online. Vereinbaren Sie jetzt Ihren persönlichen Beratungstermin.
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