Sparda-Bank Hessen eG

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Bilanzsumme steigt auf über 8 Mrd. Euro

Die Sparda-Bank Hessen eG ist mit ihrem auf genossenschaftliche Werte und Nachhaltigkeit ausgerichteten Geschäftsmodell weiter auf Kurs – den Herausforderungen der Corona-Pandemie ist die Genossenschaftsbank aktiv und mit innovativen Produkten entgegengetreten. Das hat unter anderem dazu geführt, dass die Bilanzsumme die 8-Mrd.-Euro-Grenze überschritten hat. Die wesentlichen Kennzahlen haben sich überplanmäßig entwickelt.

Trotz der herausfordernden Umstände durch die Corona-Pandemie und die weiter anhaltende Negativzinsphase am Kapitalmarkt zeigt sich die Geschäftsleitung der hessischen Genossenschaftsbank mit den Zahlen für 2020 sehr zufrieden. „Wir verstehen uns als Begleiter unserer Kundinnen und Kunden sowie unserer Mitglieder in allen finanziellen Belangen – auch in schwierigen Zeiten. Diese Haltung hilft uns dabei, die richtigen Produkte zum richtigen Zeitpunkt anzubieten. Die Kundenorientierung führt zur Entwicklung innovativer Finanzprodukte, die sich erfolgreich am Markt behaupten und in der Folge zum Geschäftserfolg beitragen“, sagt Markus Müller, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Hessen, im Rahmen der Vorlage der vorläufigen Geschäftszahlen.

Mehr Kunden – Mehr Kundeneinlagen

Dabei sind es nicht nur die Mitglieder und Bestandskunden, die von Produkten und Dienstleistungen der Sparda-Bank Hessen profitieren. Das Kundenwachstum und die steigende Anzahl der Girokonten zeigen, dass die Attraktivität der Sparda-Bank Hessen auch nach außen hin immer wieder deutlich wird. Die Anzahl der Kunden ist 2020 auf 354.984 gestiegen. Damit haben sich 8.193 Hessen neu für die Sparda-Bank entschieden. Davon sind 4.735 auch Mitglied der Genossenschaft geworden.

Die Zahl der Girokonten ist im selben Zeitraum um 6.427 auf nun 302.299 gestiegen, ein Plus von 2,17%. Es wurden 13.938 neue Girokonten eröffnet. Die Sparda-Bank Hessen bietet das Girokonto kostenfrei an und plant dies auch weiterhin. Die Kundinnen und Kunden sparen damit jährlich rund 24 Mio. Euro an Kontoführungsgebühren.

Neben dem Kundenzuwachs sind die Kundeneinlagen auch durch die höheren Sparsummen der Bestandskunden gestiegen. Sie haben 2020 um 14% auf 7,17 Mrd. Euro zugelegt. Das entspricht einem Zuwachs von rund 880 Mio. Euro.

„In Zeiten von Negativzinsen und Verwahrentgelten, die von den Zentralbanken erhoben werden, ist es selbstverständlich notwendig, den Kundinnen und Kunden möglichst attraktive Angebote in Form von innovativen Produkten zu machen, damit sie ihr Erspartes in rentierliche Anlageformen investieren können“, erklärt Vorstandsvorsitzender Markus Müller. „Die Sparda-Bank Hessen hält daran fest, die Negativzinsen nicht an Privatkundinnen und -kunden weiterzugeben.“

Fondsgeschäft wächst stark – Innovative Produkte als Treiber

Dass die Kundinnen und Kunden weiter rentierliche Anlageprodukte suchen, zeigen die stark gestiegenen Zahlen im Fondsgeschäft. Sie haben 154,8 Mio. Euro neu in Investmentfonds des Kooperationspartners Union Investment angelegt. Das entspricht einem Zuwachs beim Neugeschäft von 13,8%. Damit lag das Anlagevolumen der Sparda-Bank-Hessen-Kundschaft zum Stichtag bei fast 1 Mrd. Euro – ein neuer Rekordwert.

„Diese sehr positive Entwicklung ist neben der kompetenten Beratung vor allem auf innovative Produkte in diesem Segment zurückzuführen“, erläutert Michael Weidmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vertriebsvorstand. So konnten alle Kundinnen und Kunden zu Jahresbeginn die SpardaRückgabeGarantie abschließen. Für Neukunden ist die SpardaRückgabeGarantie weiter verfügbar – und stößt auf großes Interesse. Wer einen Aktienfondssparplan abschließt, kann dabei ohne Wenn und Aber nach zwölf Monaten seine Anteile zurückgeben und erhält sein investiertes Geld zurück.

Ebenfalls Teil der SpardaGeldanlageOffensive ist die innovative SpardaFondsFlat, die seit November 2020 angeboten wird. Hier vermeiden Anlegerinnen und Anleger für eine monatliche Gebühr von 9,99 Euro die Ausgabeaufschläge beim Kauf von Investmentfonds. Die SpardaFondsFlat ist dauerhaft verfügbar und die Absatzzahlen sind bereits sehr vielversprechend.

Ein weiterer Schwerpunkt der vertrieblichen Aktivitäten lag 2020 auf dem Aspekt der nachhaltigen Geldanlagen. „Unsere Kundinnen und Kunden investieren bereits mehr als 50% ihren Anlagegelder in nachhaltige Fonds“, erläutert Michael Weidmann. So liegt der Anteil von nachhaltigen Fonds im Neugeschäft 2020 bei 61%.

Schwerpunkt Baufinanzierung: Kreditbestand steigt weiter

Dem Bauboom in Hessen kann auch die Corona-Pandemie nichts anhaben. Bei weiter niedrigen Baufinanzierungszinsen ist die Bereitschaft in die eigenen vier Wände zu ziehen ungebrochen. Der Kreditbestand konnte entsprechend 2020 weiter auf 3,05 Mrd. Euro gesteigert werden, was einem Zuwachs von 1,7% entspricht. Es wurden neue Kredite in Höhe von 432 Mio. Euro zugesagt.

Bilanzsumme auf Rekordniveau – Geschäftszahlen über Plan

Die Entwicklungen bei den Kundeneinlagen und dem Baufinanzierungsgeschäft ergeben schließlich eine Zunahme der Bilanzsumme um fast 1 Mrd. Euro auf nun 8,01 Mrd. Euro. Das entspricht einem Plus von 13,1%.

Der Zinsüberschuss konnte 2020 trotz der schwierigen Rahmenbedingungen aufgrund der ausgewogenen Asset Allocation gesteigert werden. Er lag bei 88,2 Mio. Euro und damit 3,2% über Vorjahr.

Beim allgemeinen Verwaltungsaufwand kam es nicht zuletzt aufgrund der weiter steigenden Kosten für die Regulatorik und der temporär gestiegenen IT-Kosten zu einem Anstieg auf 84,0 Mio. Euro.

Der Provisionsüberschuss war durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie rückläufig. Dieser lag 2020 trotz des erfolgreichen Fondsgeschäfts bei 16,8 Mio. Euro, was einem Minus von 7,9% entspricht.

Unter dem Strich bleibt ein überplanmäßiger Jahresüberschuss von 11,1 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr (13,4 Mio. Euro) entspricht dies einem Rückgang von 17,3%.

Verantwortung für die Umwelt: gemeinsam und nachhaltig

Das Thema Nachhaltigkeit spielt für die Kunden der Sparda-Bank Hessen eine immer wichtigere Rolle. Die Bank selbst geht bei den Eigenanlagen seit Jahren mit gutem Beispiel voran. Zum Ende des Jahres 2020 liegt der Anteil nachhaltiger Anlagen bei über 95%. „Für uns ist Nachhaltigkeit seit jeher Teil unserer DNA. Genossenschaft steht als Gemeinschaft für nachhaltige Beziehungen“, sagt der Vorstandsvorsitzende Markus Müller. „Der durchschnittliche ESG-Score unserer Spezialfonds ist auf 51,1 gestiegen und liegt damit deutlich über dem durchschnittlichen Wert von DAX und EuroSTOXX 50.“

Die Sparda-Bank Hessen erhebt regelmäßig Daten zu Energieverbräuchen an den Standorten und Filialen. Laufend werden Ideen und Konzepte entwickelt, mit deren Hilfe Ressourcen geschont und Emissionen vermieden werden. 99 Prozent der im Besitz der Bank befindlichen Gebäude sowie der angemieteten Filialstandorte beziehen deshalb Ökostrom. Im Vergleich zu 2019 hat die Bank 10% CO2-Emissionen eingespart. Die verbliebenen 169 t CO2 wurden durch den Erwerb entsprechender Emissionszertifikate ausgeglichen, so dass die Bank bereits 2020 klimaneutral gewesen ist.

Mit Einführung des digitalen Posteingangsmanagements wurden die Botenfahrten deutlich reduziert. Rüdiger Orth, Vorstandsmitglied für den Bereich Betrieb, ist jedoch überzeugt, dass dies nur ein Schritt auf dem Weg zu noch mehr Nachhaltigkeit ist: „Wir werden weitere Optimierungen in unseren Prozessen unter nachhaltigen Gesichtspunkten prüfen und umsetzen“, kündigt Orth an. Schon jetzt werden in den Büros der Genossenschaftsbank pro Jahr über eine Million Blatt Papier eingespart und über 5 Kubikmeter Papiermüll vermieden. Zudem stellt die Bank ihre Geschäftswagen sukzessive auf alternative Antriebe um und hat 2020 zwei Wasserstoff-, drei E-Fahrzeuge und vier Hybridautos angeschafft.

Dass Nachhaltigkeit im Sinne der genossenschaftlichen Idee ganzheitlich gedacht wird, zeigt das soziale Engagement der Sparda-Bank Hessen, das 2020 natürlich deutlich im Zeichen der Corona-Pandemie stand. Über ihren Gewinn-Sparverein hat die Bank erneut rund 1,6 Mio. Euro Spenden an gemeinnützige Vereine und Organisationen in Hessen vergeben. Darunter auch 88.000 Euro, um Forscher, Ärzte und Ehrenamtliche im Kampf gegen Corona zu unterstützen. Zusätzlich standen die Aktion Lebensfreude wie auch SpardaVereint im Zeichen der Corona-Hilfen.

Ausblick

Auch für 2021 nimmt sich die Genossenschaftsbank vor, ihren Kundinnen und Kunden Freude zu bereiten: „Das Girokonto bleibt kostenfrei, wir werden auch 2021 keine Negativzinsen von unseren Privatkunden erheben und die dezentrale Beratung vor Ort hat hohe Priorität“, sagt Markus Müller. Mit dieser Haltung sieht sich die Sparda-Bank Hessen bestens gerüstet für die Herausforderungen im laufenden Jahr.

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